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Elite:Dangerous – Startertipp

Ich habe angefangen, Elite:Dangerous zu spielen und hing anfangs extrem an dem Umstand fest, dass ich – neben dem Elite-typischen Problem, dass es keine richtige Anleitung gab – nicht wusste, wie ich aus dem extrem demotivierenden Startpunkt mit einem Schiff, mit dem man nichts anfangen kann und wenig Startgeld in einen Zustand kommen könnte, in dem es anfängt, Spaß zu machen.

Ich las dann irgendwo, dass man mit „Mining“ relativ schnell Geld verdienen konnte und nach einigen Youtube-Videos, die mir jeweils Teile dessen zeigte, wie man das macht probierte ich das aus. Und es klappte sehr gut. Vielleicht hab ich einfach nur nicht das richtige Tutorial gefunden, aber ich fand jedenfalls keins, das mir „mal eben“ zeigt, wie das eigentlich geht. Drum dachte ich, ich mach selber mal eins.

Die Sidewinder als Starterschiff ist ein Furunkel am Hintern, das einem extrem schnell den Spaß am Spiel rauben kann. Mit Mining bekommt man diesen unnützen Schrotthaufen schnell los und kann es mit der Adder, dem ersten Schiff, mit dem man ansatzweise was anfangen kann, ersetzen.

Das Video lag jetzt schon eine ganze Weile bei mir rum, ich kam einfach nicht dazu, es früher hochzuladen. Gestern abend dachte ich aber endlich mal dran, das zu tun.

Inzwischen hab ich die erwähnte Cobra MK III, die Credits dafür hab ich mir ebenfalls mit Mining verdient. Und mit den vielen Kopfgeldern, die ich verdiente, weil es offenbar viele NPC (und real player) Piraten gibt, die dachten, eine etwas besser ausgebaute Adder sei ein leichtes Ziel *g* (Man sieht im Video ja, wie ich eine Cobra MK III abschieße (wobei das auch ein extrem dummer NPC war), obwohl das ein weitaus besseres Schiff ist als die kleine Adder *g*).

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Meine Cobra, von Jens‘ Cockpit (ebenfalls Cobra) aus gesehen.

 

Und irgendwann bekomme ich es auch mal hin, dass die Tonspur und die Filmspur die selbe Geschwindigkeit haben. Irgendeine Einstellung in meinem Mitschneidetool scheint da noch nicht zu passen, denn eigentlich sollte das nicht passieren, wenn Bild und Ton gleichzeitig aufgenommen werden…

 


Star Citizen

Star Citizen Testflug from Sven Scholz on Vimeo.

Früher(TM) hab ich ja gern am PC gespielt. Aber in den letzten Jahren hat das irgendwie stark nachgelassen. Nicht unbedingt, weil ich grundsätzlich keinen Bock mehr auf Computerspiele gehabt hätte, aber es gab einfach zu wenig, was mich gereizt hätte.

Das liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass ich schon immer am liebsten „geflogen“ bin und aber auch Flugsimulatoren noch irgendwas spezielles mitbringen mussten, um mich auf Dauer zu begeistern – meine ersten Spiele für den PC waren „Wing Commander“ und Red Baron“, und beide setzten damals Standards.

Red Baron hatte dabei eine einmalige Zusatzfunktion, nämlich, dass man seine Flüge mitfilmen konnte und hinterher richtige Actionfilme, mit frei setzbaren Kameras usw. zusammenschneiden konnte. Mindestens so viel Spaß wie am Fliegen hatte ich da, die besten Einsätze zu rasanten Actionfilmen zu schneiden.

Über Wing Commander muss man denke ich nicht viel erzählen – es war die Spieleserie, für die man sich fast jedes mal, wenn der nächste der Reihe rauskam, einen neuen PC kaufen musste und das auch oft tat. Von Anfang an hatte Chris Roberts, der Erfinder der Serie, es geschafft, den Spagat zwischen Action und Simulator in genau dem richtigen Maß hinzubekommen, kein anderes Weltraumgeballer machte mir so sehr Spaß wie das, nicht einmal die Star Wars-Games kamen da ran, obwohl ich auch X-Wing vs. Tie Fighter innig liebte.

Spätestens nachdem ab dem dritten Teil die Zwischenszenen mit echten Filmen realisiert wurden (und jede weitere Folge doppelt so viele CDs in der Packung hatte als die vorige – nein, DVDs gabs noch nicht) und diese mit echten Schauspielern – Mark Hamill, John Rhys-Davies, Malcolm McDowell und viele andere – realisiert wurden, war Wing Commander eine eigene Liga für sich. Mein Lieblingspart war der vierte, wegen der sehr politischen Story. Ich hätte nie gedacht, dass mich mal ein Spiel wegen seiner Story völlig beeindrucken würde.

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Ich denke, dass es eben auch diese Storylines waren, und wie diese ins Spiel integriert wurden, die die besondere Atmo von Wing Commander ausmachte. Dass Chris Roberts „filmisch“ denkt, hat er ja später auch bewiesen, als er mit „Lord of War“ einen Kinoerfolg hinlegte – und das Kunststück fertig brachte, einen Film zu machen, der nicht nur trotz sondern sogar wegen Nicolas Cage in der Hauptrolle zu Recht ein Erfolg wurde. Ich meine: Nicolas Cage! Der kriegt normalerweise jeden Film tot!

Nach einigem Frust mit von den Spieleherstellern zu früh veröffentlichten und entsprechend verbuggten Wing Commander Derivaten und auch wegen „Das muss auch auf Konsole funktionieren!“-Forderungen der Firmen war es lange still um die Serie. Bis Chris Roberts auf die Idee kam, es über Crowdfunding zu versuchen. Nachdem es überall hieß „Nur für PC? Keine Konsole? Das will doch niemand“ wandte er sich an die Spieler selbst. Und bastelt jetzt mit einem zur Zeit auf rund 48 Millionen Dollar angewachsenen Budget, das mit Riesenschritten auf die 49 Mio zusteuert, an dem Spiel, wegen dem ich mir jetzt wieder einen neuen Computer und einen neuen Joystick gekauft habe.

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Eine Alphaversion einiger Module sind – auch zu Bugfixing-Zwecken – für Backer spielbar. Ich kann jetzt schon sagen: es macht einen mordsmäßigen Spaß! Und ja, man kann noch zusteigen

Update 28.9.: Patch 13.0.2 ist da. Der Business Hangar hat einen Facelift bekommen und heißt jetzt „Aeroview Hangar“. Ich hab ein weiteres Video gedreht. Ich lauf da ein bisschen im neuen Hangar rum und mach dann noch einen kleinen Rundflug mit der Hornet. Ach ja, die Mucke ist wieder von mir.

Star Citizen Rundgang & Testflug from Sven Scholz on Vimeo.