Es wird mal wieder Zeit, die Gelegenheiten der vergangenen Monate, Fotos zu machen, Revue passieren zu lassen. Seit letzten November ist da ja wieder ein wenig zusammen gekommen. Wobei die Gelegenheiten sich leider deutlich auf wenige konzentrierten. Aber das liegt wohl wohl auch daran, dass Herbst bis Frühjahr arbeitstechnisch die intensivste ist, so dass ich in dieser Zeit nur wenige kurze Pausen im ansonsten hektischen Alltag fürs Fotografieren nutzen kann.
Das Jahr 2015 fing frostig an, mit einem Neujahrsspaziergang in der Rhön, am sogenannten „Dreiländereck“, direkt am Schwarzen Moor, das zu besuchen ich übrigens nur wärmstens empfehlen kann.
Bei den Sommertemperaturen zum Zeitpunkt, da ich diesen Artikel runtertippe, kommen mir diese Fotos besonders unwirklich vor. Aber auch ohne diesen Kontrast war es ein toller Tag, und eine schöne Herausforderung, diese Kombination von Licht und gefrorenem Nebel in Bildern festzuhalten. Ich bin da dann auch ein klein bisschen stolz drauf, dass mir das besser gelang als ich dachte. Und wieder bewahrheitete sich der Spruch „Es gibt kein schlechtes Wetter beim Fotografieren“ – im Gegenteil, bei aller Schwierigkeit, die solche alles andere als idealen Bedingungen bereiten, gerade diese Gelegenheiten bringen Ergebnisse, die nicht alltäglich sind.
Im Januar dann war ich wieder einmal beruflich in Barcelona. Und wieder einmal gab es keine Gelegenheit, sich die Stadt anzusehen. Ich machte ein einziges Foto dort. Nachts aus dem Fenster des Hotels raus, das ich morgens um sieben verließ und das ich nachts wieder betrat. Das Messegelände liegt genau gegenüber zum Hotel. Entsprechend ist dieses Foto mehr als exemplarisch dafür, was ich von Barcelona zu sehen bekam. Neben dem Blick aus dem Flugzeugfenster.
Im Februar dann versammelten sich Mond, Venus und Mars für ein Portrait direkt vor meinem Fenster….
… und ich war ein paar Tage beruflich in Dublin. Da ich unter anderem dort war, um die Location für Mai zu fotografieren ergab sich das Wunder, dass ich auch ein paar Fotos für mich machen konnte.
Im März gabs dann ja diese partielle Sonnenfinsternis, die ich mir nicht entgehen lassen konnte.
Und im April ging es wie jedes Jahr um diese Zeit wieder mit Karan nach England. Mit einer Menge Fotos vom Abstecher nach Avebury…
…und natürlich Glastonbury
Aber die meiste Zeit, natürlich, verbrachten wir wieder in Südengland, in Devon, wo wir die Küste bei Torcross und drum rum genossen, Freunde trafen…
… und selbst nach so vielen Besuchen dort immer noch Neues finden, so schafften wir es endlich einmal, die Schmetterlings- und Otterfarm von Buckfastleigh zu besuchen …
… aber natürlich heißt das nicht, auf die Orte zu verzichten, die mir ans Herz gewachsen sind. Ich kann ja nicht nach Devon kommen, ohne das Dartmoor zu sehen…
… oder Dartington Hall und dessen wunderschönen Garten …
Das war dieses Jahr allerdings der bisher einzige Urlaub, mit einer Woche leider auch viel zu kurz. Neben ein paar wenigen Spaziergängen bei mir ums Eck …
… ergab sich nicht mehr viel. Bis auf den einen Sonntag Ende Juni, als ich ungeplant einen weiteren meiner Lieblingsorte auf dieser Welt besuchen und wild herumfotografieren konnte: die Rhön. Speziell diesmal den Basaltsee bei Ginolfs.
Ganz fantastische Fotos. Ich bin zutiefst beeindruckt.
Danke sehr 🙂
Wow, die sind ja alle ziemlich großartig geworden. Die Schneefotos sind ja bei den aktuellen Temperaturen ziemlich nett zum Ansehen, fast hätte ich geglaubt, mir sei kalt … Lieblingsbild ist aber der Otter im Wasser!
Danke dir – Ja, die Winterbilder rauszusuchen tat gut… 😉