Achso, eins noch

(aber nicht vergessen: Schäuble ist nicht wirklich das Problem. Muss niemand denken, dass ein Nachfolger irgendwas anders macht. Außer vielleicht, etwas vorsichtiger in Mikros zu plappern. Dennoch: so eine Petition kann zumindest Grenzen bürgerlicher Tolranzen zeigen – wenn die Politiker Angst um ihre Wiederwahl haben heißt das zwar nicht, dass sie plötzlich denken könnten oder in der selben Welt lebten wie wir, aber vielleicht trauen sie sich dann nicht jeden Scheiß…)

(via)

19 Gedanken zu „Achso, eins noch

  1. Doch doch, Schäuble ist ein Problem. Eins unter vielen. Und es werden neue nachkommen, wenn er denn nicht mehr ist. Aber Schäuble ist ein Problem.

    Nichtdestotrotz: Die Petition richtet sich nicht gegen Schäuble als Mensch, sondern gegen die Inhalte seiner Sicherheitspolitik und insofern gehen die Forderungen schon auch über die Persönlichkeit Schäubles hinaus.

    Und das wichtigste hast Du vergessen: Widerstand muss Spaß machen.

    Greetz!

  2. Ja, die Formulierung ist missverständlich 😉

    Schäuble steht für ein Problem. Insoweit ist es sinnvoll, ihn „abzuwählen“, als Symbol für eine politische Tendenz stellvertretend.

    Und Spaß? Na klar doch. Ernst wird’s früh genug, wenn die so weitermachen, „da oben“

  3. Wie heißt es so schön ,der Weg ist das Ziel und wenn man mit der Aktion zumindest mal klar macht, das man nicht alles akzeptiert was „da oben“ passiert ist das immerhin ein Schritt nach vorn.

  4. Sehr schönes Bild!
    Also ich finde, man sollte das alles gar nicht so ernst nehmen. Ich hab nicht den leistesten Schimmer, wie die sich das nachher in der Praxis vorstellen.

    Wie auch immer,
    ein schönes Wochenende euch allen…

  5. Na jaaaaaaa, also einen Geheimgang nach Canossa kann Herr Schäuble ja schon schlecht machen. Wobei die Sprichwörteranwendung hier schon interessant ist, vor allem, wenn man sich das Akronym des Sprich wortes „Lügen haben kurze Beine“ auf Herrn Schäuble betrachtet.

    Dessen Beine sagen ja auch auf Neudeutsch: „HÄÄÄH?“, wenn er die Werbung sieht mit dem Slogan: „Geht nicht, gibts nich.“

  6. Hm…Schäuble hin oder her..ich beteilige mich ebenfalls an der „Grundgesetz-Aktion“ und heiße es so garnicht gut was der feine Herr veranstaltet…mal ganz davon abgesehen das er mir von vornherein auch einfach unsympatisch war. Und doch finde ich, sollte man nicht unnötig Witze über seine Behinderung machen.
    Geht für mein Empfinden gegen die Menschenwürde. Und damit genau -gegen- das Grundgesetz.
    Ich finde einfach, an einen Rollstuhl gefesselt zu sein, hat so garnichts lustiges…

  7. Hunterlady,

    ich mache nicht über die Behinderung von Herrn Schäuble witze, sondern über die Ausrede von Schäuble.

    Eine körperliche Behinderung zu haben heisst nicht automatisch einen Freibrief zu haben über die geistigen Aktivitäten. Hier versucht Herr Schäuble seine körperliche Behinderung als Ausrede für seine geistige freiwillig gewollte Behinderung zu instrumentalisieren.l

    In einem Punkt hast Du aber Recht: Nett ist was anderes, aber es ist auch nicht nett ein ganzes Volk unter den Generalverdacht des Terrorismus zu stellen und die Folgen unnetter Lästerei und eines unnetten Generalverdachtes sind wohl nicht Vergleichbar. Dein Argument der „Diskriminierung“ beinhaltet, daß Du ihm seine geistige Behinderung und seinen geistigen Rollstuhl abkaufst….

    Sorry, wenn es böse klingt… aber meine Gedanken „gehen“ halt in diese Richtung.

    Gruß

    Kai

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