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"[… Der große Bruder schaut zu. Daran erinnern Winston Smith, die Hauptfigur in George Orwells Roman "1984", Plakate an jedem Treppenabsatz in seinem Haus. Im realen Jahr 2010 sind es allerdings nicht die Augen des einen großen Bruders, die dem Bürger zuschauen, sondern unzählige kleine Brüder. Vier Millionen Kameras sind […] allein im Vereinigten Königreich installiert, […] das heute in Europa als das Land mit der höchsten Kameradichte gilt. Es sind so viele, dass in Wahrheit keiner mehr etwas sieht, da es sich kein Staat leisten kann, genügend Mitarbeiter zu beschäftigen, um all die Bildschirme rund um die Uhr zu kontrollieren. Zahlreiche Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten daher an automatischen Sicherheitssystemen. In Zukunft, so das Ziel, sollen Computer Gefahren selbstständig erkennen und die Polizei benachrichtigen. "Im Projekt 'Indect' entwickeln wir Instrumente, die den Betreiber warnen, wenn eine Situation auftritt, die eine Gefahr bedeuten könnte" […]"
„Sie gingen allerdings auch so weit, typische äußerliche Erkennungsmerkmale von Dieben oder Dealern definieren zu wollen.“
Ich schlage mal vor, dass sich diese „Experten“ mit einem erfahrenen Streifenpolizisten unterhalten sollten. Aber nur, wenn er keinen Lachkrampf bekommt.
(Nicht mit dessen Vorgesetzten, und schon gar nicht mit Staatsanwälten. Denn sonst gäbe es nicht solche Klopper wie die „Für Drogendealer typische Stückelung der Geldscheine“.)
ja – und am Ende gibts wieder Trottel, die (genetische disponierte) Körpermerkmale mit Charaktereigenschaften kombinieren wollen. Wie schon mal.