Ich habe übers Wochenende jetzt tatsächlich mal mein altes WordPress upgedated. Mein Blog lief bis vor kurzem ja tatsächlich noch auf Version 1.5.irgendwas, das ich nach dem großen Crash 2007 installiert hatte. Wollte ich schon länger mal machen, aber schreckte immer wieder vor dem Aufwand zurück. Jetzt hatte ich aber letztens doch mal etwas Zeit und so gradete ich behutsam auf 2.0, 2.2, 2.4, 2.6, 3.0, 3.3 bis 3.6 auf. Und jetzt kann ich hier endlich auch mit Chrome was machen, habe die komfortablen Update-Funktionen im Backend usw. usf.
Natürlich passierte, was passieren musste, die Umlaute zerhagelte es, aber Dank eines kleinen Suchen-Ersetzen-Plugins war das schnell repariert. Das alte Theme musste allerdings dran glauben, da habe ich einfach zu viel dran rumgebastelt und Code von irgendwelchen uralten und nicht mehr unterstützten Plugins reingehackt, außerdem war das auch nicht responsive genug, so dass das auf Smartphones nicht wirklich funktionierte, da gabs seit 2 Jahren regelmäßig Beschwerden.
Das 2013-er Theme, das das aktuelle WordPress von Haus aus mitbringt gefällt mir allerdings schon ganz gut, ich bin da auch nicht mehr so wild drauf, dass das jetzt unbedingt super individuell auszusehen hat, ich habe da einfach keine Zeit mehr dazu, mich in den Kram so reinzufrickeln, und auch nicht mehr den Ehrgeiz. Hauptsache, es schaut brauchbar aus und funktioniert.
Einen Wermutstropfen hat die Aktion allerdings: das Tagging-System, das ich in meiner alten Version hatte, weil die damals noch kein natives hatte, funktioniert nicht mehr. Das macht ein paar Links kaputt, da ich in manchen alten Artikeln auf …/tag/…-URLs verwiesen habe. Da werde ich also nochmal durch einige alte Postings durchgehen müssen und Tags nachpflegen müssen, damit das wieder halbwegs passt.
Denn ich hatte mich zwar „beschwert“ darüber, dass ich kaum mehr weiß, was ich über manche hauptsächlich politische Themen noch bloggen könne, weil ich eigentlich über fast alles schon mindestens 2 oder 3 Mal schrob, aber gerade das macht es ja wieder interessant, wenn ich dann tatsächlich wieder mal was politisches schreibe, aus dem tagespolitischen Anlass heraus in einen zeitlich weiter gefassten Kontext springen zu können.
Aber ich hoffe natürlich auch, dass die neue, technisch aktuelle Umgebung mich auch ein bisschen dazu animiert, wieder wirklich etwas mehr hier ins Blog zu schreiben…