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[…]Wir haben ein Jahr der Provokationen hinter uns. Sarrazin, Westerwelle, Schwarzer, und jetzt nocheinmal Sarrazin, dem die FAZ an Weihnachten die erste Seite ihres Feuilletons zur Verfügung stellte (wortgleicher Artikel in der Sächsischen Zeitung, hier noch eine Reaktion von Jakob Augstein nebst Nachtrag). Nach chinesischen Sternzeichen war es das Jahr des Broders. Alle diese Provokateure haben uns weismachen wollen, es ginge ihnen um eine Sache, als wären sie einem höheren Zweck verpflichtet und opferten sich nur, um das Thema aufs Tapet zu bringen. Das hat – gerade im Fall Sarrazin – zu dem Missverständnis geführt, hinter dem Schnauzbart den Märtyrer durchschimmern zu sehen. Provokateure sind Egozentriker. Es sind Leute, die gerne „ich“ sagen. […]"