Alle Beiträge von Sven
Wunsch & Wirklichkeit
„LEISTUNGSSCHUTZRECHT/URHEBERRECHT: Die Koalition will das Urheberrecht im Internet stärken. Suchmaschinenbetreiber mit Nachrichten-Angeboten wie Google News schütten für ihre Veröffentlichung von Presseartikeln eine Abgabe an die Verlage aus, an der die Autoren und Kreativen beteiligt werden.“
Wirklichkeit:
„LEISTUNGSSCHUTZRECHT/URHEBERRECHT: Die Koalition wollte die Einnahmen der Verlage im Internet steigern. Suchmaschinenbetreiber mit Nachrichten-Angeboten wie Google News listen keine Presseartikel mehr in ihren Suchergebnissen und schütten deshalb auch keine Abgaben an die Verlage aus, an der die Autoren und Kreativen sowieso nie beteiligt worden wären.“
Spammer des Tages: Stephan von „tricider.com“
Mein Spammer des Tages. Sogar mit Handynummer. Ob ich denen das gewünschte Feedback mal auf deren facebookseite rotze? Oder schicke ich Stephan Eyl eine Mail an stephan@tricider.com? Oder ignoriere ich das wieder, wie beim letzten Mal, und hoffe, er interpretiert das doch irgendwann mal als Desinteresse? Fragen über Fragen…
Hallo ,
vor ein paar Wochen hatte ich Dir geschrieben und gefragt, ob Du Lust hast, Deine Leser interaktiv in Deinen Blog einzubinden. Einige andere Blogger haben es ausprobiert und spannende Diskussionen gestartet.
Ralf Rösberger von neulich########n.de hat zum Beispiel folgende Erfahrung gemacht:
„Nie im Leben hätte ich geglaubt, dass über 190 Rückmeldungen eingehen würden. Noch mehr freut mich, dass auch Vorschläge gemacht wurden, die ich nicht vorgegeben habe. Für meine kleine Internetseite war die Resonanz umwerfend. Wie gesagt, noch einmal vielen, vielen Dank.“
Ralf hat mit tricider eine Frage an seine Leser gestellt und in seinem Blog eingebettet. Das Tool ist mehr als eine langweilige Umfrage, denn es lässt die Leser selbst Ideen beisteuern und diskutieren. Hier kannst Du sehen, wie Ralf es gemacht hat: http://neulich################################
Mit dem Feedback der Blogger haben wir das Tool noch besser gemacht. Hast Du Lust es auszuprobieren? Es ist kostenlos und Du kannst es in einer Minute aufsetzen und wie ein Video in Deinen Blog einbetten. Einfach hier starten: tricider.com.
Über ein kurzes Feedback würde ich mich sehr freuen.
Gruß
Stephan
PS: Wir sind ein kleines Start-up aus Berlin. Du brauchst keine Angst zu haben, es gibt keine versteckten Kosten oder Haken. Wenn Du Fragen hast, kannst Du mich gerne anrufen: 0177 3 20 11 79.
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tricider Gbr
Stephan Eyl, Nicolas Graf von Kanitzc/o Beuth Hochschule für Technik
Kurfürstenstraße 141
10785 BerlinTel: 0177 3 20 11 79
Be a pioneer: http://www.facebook.com/tricider
Spread the good news: http://www.facebook.com/sharer/sharer.php?u=www.facebook.com%2Ftricider
Wulff
Das Nicht-Thema des Jahres. Irrelevant wie sonstwas. Ich würde da auch nicht groß drüber schreiben, vor allem nicht im Blog, wo ich eh schon zu lange so wenig schreibe. Wenn das nicht ein Anlass wäre für manche Beobachtung, die mir auffiel. Und als Mittel zum Zweck erscheint mir Wulff dann grade noch brauchbar. Wenn das Ganze sonst schon keine weitere Relevanz besitzt.
Beobachtung 1:
Ein riesiges Problem für das in unserem Kulturkreis vorherrschende internalisierte streng dualistische Denkmodell, das beinhaltet, möglichst alles auf genau zwei Antipoden herunter brechen zu müssen, dazu die passenden ebenfalls dualistischen (pseudo)logischen Schlüsse und Bewertungsmodelle, speziell die nach Augustinus – „Es gibt nur eine Wahrheit, und was dieser nicht entspricht ist falsch“ und all ihrer Derivate, scheint mir schon die Konstellation der Protagonisten zu sein.
Zunächst das Herunterbrechen auf zwei gegenüberstehende Seiten. OK, das ist noch kein Problem, BILD und Wulff, das war noch einfach.
Dass jetzt die vielen anderen Protagonisten in dieser Veranstaltung, also die anderen Medien, die Zuschauer, denen diese Medien Dinge verkaufen wollen, die Parteien, die Personen, die Wulff ins Amt brachten, die vielen reichen „Freunde“ Wulffs, jetzt im blinden Fleck stehen nimmt man gerne mit.
Aber schon bei „Wenn bei zwei Seiten einer „böse“ ist ist der andere gut“ wirds jetzt schon ganz eng. Wenn Wulff der Böse ist müssen die BILD-Leute die Guten sein. WTF? BILD gut? Nein BILD ist nicht gut! OK, dann ist Wulff der Gute. Oh, warte….
Und richtig: viele der „Diskussionen“, die man so verfolgen kann drehen sich wie selbstverständlich um genau diese Frage: wer von den beiden ist jetzt der Gute und wer der Böse? Diese Denknorm scheint so stark und selbstverständlich, dass die schmerzhafte Dissonanz selbst für Leute, die BILD sonst für das manifestierte Böse an sich halten sie nicht hindert, die BILD und einen Kai Dieckmann zum Opfer zu erklären und als ein solches für bar jeden Zweifels.
Oder eben andersrum, Leute, die z.B. Guttenberg (korrekterweise) seinen „Fehltritt“ eben nicht durchgehen ließen, plötzlich den präsidialen Vertuschungs- und Täuschungsversuch um die Finanzierung der Hütte des derzeitigen Amtsinhabers eines Amtes, dessen einzige Relevanz darin besteht, „moralische Instanz“ zu sein als vom Amt zu trennende Privatangelegenheit sehen wollen, als Faux Pas, für den man sich halt zu entschuldigen habe, was er ja auch getan habe, sich anzusehen beeilen, weil das ja „logisch“ ist: die BILD-Zeitung als manipulatives Hetzblatt kann ja nur ein unschuldiges Opfer, das durch langjährig trainierte und etablierte Perfidie einer manipulierenden Meinungsmacht getrieben und ins schlechte Licht gestellt wird, jagen. Wulff weiterlesen
Der Krieg der Banken…
Ich habe zwar zur Ursache der Inflation in der Weimarer Republik eine etwas andere Meinung, und auch ein paar mal zu oft „ausländisch“ vor dem Wort „Bank“ suggerieren mir etwas zu stark, dass es da Unterschiede zu „inländischen“ gäbe, als ob Banken nicht sowieso schon lange so international wären, dass eine irgend-„ländische“ Zuordnung irgendeine Relevanz hätte – aber im Großen und Ganzen ein höchst interessanter, höchst aufrührerischer Artkel, vor allem in Hinblick auf die allenthalben kolportierte Inflationspanik, die speziell hier in und von deutschen Medien geschürt wird und mit der derzeit alles abgebügelt wird, was nicht ins „alternativlose“ Konzept passt.
Und wieder überraschenderweise in der FAZ, der man wohl als letztes eine manische Linkstendenz nachsagen kann. Auch wenn man in letzter Zeit öfters dort was liest, was man eigentlich eher in einer Frankfurter Rundschau oder gar einer TAZ erwarten würde…
FAZ: „Der Krieg der Banken gegen das Volk“
[…]Bankstrategen haben gelernt, über ihre Pläne nicht demokratisch abstimmen zu lassen, nachdem die Isländer 2010 und 2011 es zweimal abgelehnt haben, der Kapitulation ihrer Regierung vor Großbritannien und den Niederlanden nach den massiven Verlusten isländischer Banken zuzustimmen. Und den Griechen, denen in diesem Herbst ein Referendum verwehrt wurde, blieb nichts übrig, als massenhaft auf die Straßen zu gehen, um ihren Widerstand gegen die von der Europäischen Zentralbank geforderten Privatisierungen zu zeigen.[…]
re:publika 2012
Fotos vom Wochende
Am letzten (Spät)Sommerwochenende des Jahres mit Freunden an Mosel und Rhein. Zum Fotos gucken ->hier lang.
Blackpool Sands
Es wolkt…
Wir basteln uns einen Aufstand
Betreffend die „frommen“ Wünsche, abgefackelte Autos als Zeichen für eine drohende Jugendrandale nach englischem Vorbild deuten zu wollen: Ja klar, die Medien werden schon irgendwas herbeigeredet, provoziert und eskaliert bekommen. Da gehen Politik und Medien mal wieder Hand in Hand und machen sich die Welt, wie sie sie grade brauchen. Die einen für ihren Wahlkampf, die anderen für ihre Auflage. WinWin
Bei facebook-Parties hat’s ja auch geklappt: die Parties wurden ja auch erst interessant zum wirklich hingehen und gucken, als die Boulevardmedien tagelang drauf aufmerksam machten und eine selffulfilling prohecy provoziert haben – dem normalen facebookuser war bis dahin diese Party völlig schnurz. Aber wenn BILD und SPON zusammen dem Mob sagen, dass er da hin muss kommt er auch brav und randaliert ein bisschen. Und BILD und SPON haben die nächste Schlagzeile frei Haus.
Das ist in Wirklichkeit natürlich nicht so, dass gaanz „plötzlich“ brennende Autos die soziale Schieflage in DE zeigen. IMO brennen mehr Autos (so es wirklich mehr als „sonst“ sind), weil das von den Medien in Schlagzeilen umgesetzt wird.
Wenn die Medien jetzt jeden Tag „Autowrack-Zählung“ veranstalten, damit auch jeder merkt „Hey, das bringt ja was, auch ‚mein‘ Auto wird gezählt und macht eine Schlagzeile!“ werden es jeden Tag mehr. Man macht sich da gerade (mal wieder) die Schlagzeilen selber. Und die Schlagzeilen werden jeden Tag größer. Und die Zahl der „Anschläge“ jeden Tag mehr. Und die Schlagzeilen jeden Tag größer. Und die Zahl der „Anschläge“ jeden Tag mehr. Und die Schlagzeilen… (tbc)
Die soziale Schieflage gibts schon länger, mit üblen Auswirkungen auf die Gesellschaft, freilich – hat sich aber in DE in den letzten Wochen nicht von jetzt auf nachher signifikant so verschlimmert, dass jetzt hier in DE plötzlich mit mehr „Aufstand“ zu rechnen wäre als noch vor einem Monat. Oder gar einem Jahr. Und im Vergleich zu anderen EU-Ländern sind die Verhältnisse noch ganz anders. Was nicht heißt, dass sie gut wären. Sondern nur, dass man an unseren Nachbarn sehen kann, wie schlecht sie sein müssen (und wie schlecht sie werden können und auch hier werden, wenn man nicht rechtzeitig gegensteuert, davon bin ich überzeugt), um eine signifikante Reaktion, von Protest mit definierten und formulierten Zielen und Forderungen bis zu unreflektierter Gewalt als Ausdruck blinder Wut, Frust und Ohnmacht.
Die brennenden Autos sind ein Popanz. Und vor lauter „die zünden Autos an!“ wird gerade das, was Ausbrüche wie in London oder Paris verhindern könnte: das überföllige Angehen der Ursachen wachsender sozialer Spannungen, genau nicht weiter betrachtet. Weils ja grad so schön brennt, da lassen sich viel schönere Bilderstrecken zum Klicks generieren mit basteln.
Und freilich auch die besseren politischen Aktionen als Reaktion drauf umsetzen: kleine Gesetzesverschärfung, ein paar Polizisten einstellen, fertig, es wurde was getan. Gegen die Autozündler.
Gegen das Problem der sozialen Spannungen, die durch immer extremere soziale Unterschiede erzeugt wird, lässt sich nämlich nicht „mal eben schnell“ was tun, selbst wenn jemand das wollte – es ist ja allerdings das Gegenteil der Fall, derzeit wird nach wie vor die Umverteilung von unten nach oben immer weiter getrieben und verstärkt.
Weshalb auch kein Politiker, der schnell Schlagzeilen braucht (es ist Wahlkampf) sich damit die Finger verbrennen will. Und deshalb auch schön die Finger davon lässt. Er muss ja auch nix machen – die Medien liefern ja eine prima oberflächliche Alternative zum Thema….
Dann wird das Wetter wieder schön…
Summer in the City. Not.
London
Aus den Kommentaren zweier Google+ – Diskussionen (hier und hier) (u.a. gings auch um die Aussage „Ich habe kein Verständnis für Leute, die solcherlei Gewalt ausüben“) kopier ich das mal hier hin, kann man als Blogpost direkt stehen lassen.
Zur Einführung ein Zitat aus dem Blogposting „Panic on the Streets of London“ von „Penny Red“
[…]In one NBC report, a young man in Tottenham was asked if rioting really achieved anything:
„Yes,“ said the young man. „You wouldn’t be talking to me now if we didn’t riot, would you?“
„Two months ago we marched to Scotland Yard, more than 2,000 of us, all blacks, and it was peaceful and calm and you know what? Not a word in the press. Last night a bit of rioting and looting and look around you.“
Eavesdropping from among the onlookers, I looked around. A dozen TV crews and newspaper reporters interviewing the young men everywhere „˜“
There are communities all over the country that nobody paid attention to unless there had recently been a riot or a murdered child. Well, they’re paying attention now.
Tonight in London, social order and the rule of law have broken down entirely. The city has been brought to a standstill; it is not safe to go out onto the streets, and where I am in Holloway, the violence is coming closer. As I write, the looting and arson attacks have spread to at least fifty different areas across the UK, including dozens in London, and communities are now turning on each other, with the Guardian reporting on rival gangs forming battle lines. It has become clear to the disenfranchised young people of Britain, who feel that they have no stake in society and nothing to lose, that they can do what they like tonight, and the police are utterly unable to stop them. That is what riots are all about.
Riots are about power, and they are about catharsis. They are not about poor parenting, or youth services being cut, or any of the other snap explanations that media pundits have been trotting out: structural inequalities, as a friend of mine remarked today, are not solved by a few pool tables. People riot because it makes them feel powerful, even if only for a night. People riot because they have spent their whole lives being told that they are good for nothing, and they realise that together they can do anything – literally, anything at all. People to whom respect has never been shown riot because they feel they have little reason to show respect themselves, and it spreads like fire on a warm summer night. And now people have lost their homes, and the country is tearing itself apart. […]“
Ich war Ende März in England und an dem Wochenende in London, als dort hunderttausende friedlich gegen die sozialen Kürzungen, die zur Rettung der Milliardäre beschlossen wurden, protestierten (die paar kleine Rangeleien am Rande zählen da nicht, bei der riesigen Anzahl Menschen) – am nächsten Tag wurde noch von den Zeitungen berichtet. Am übernächsten schon war es nie passiert. In Deutschland wurde es als Randnotiz in der 20Uhr-Tagesschau erwähnt. Der Rest der Welt dürfte es schlicht verpasst haben.
Das Argument“ des Mannes im Video stimmt auf eine fatale Art und Weise. Und genau das ist der Skandal.
Die Aufforderung, „friedlich“ zu protestieren erscheint in der Tat nurmehr als „…damit wir es ignorieren können“. Die hunderttausenden im März hatten keinerlei Auswirkung über den einen Tag hinaus. Das ist das Problem. Und wenn sich das nicht ändert werden wir bald mehr solche jungen Männer vor Kameras stehen sehen, die in Gewalt die einzige Möglichkeit sehen, sich wenigstens einmal in ihrem chancenlosen Leben „Gehör“ zu verschaffen. Nicht nur in London.
Aber das wird auch hier zu Lande keiner kapieren. Auch hier wird man glauben, dass das Hinsehen hinter die Kulissen, das Anerkennen, dass auch man selbst „Ursache“ ist, weil man Menschen von der Teilhabe am Gemeinwesen, an Bildung und an Chancen abgeschnitten hat, ein Zeichen von „Schwäche“ sei, die man „solchen Leuten“ gegenüber nicht zeigen dürfe. „Die sollen sich halt mal am Riemen reißen“. Und „sich einen gescheiten Job suchen“. Anstatt „auf Kosten der Allgemeinheit…“ – ach, halt, das ist ja, was wir hier bei uns unseren „Hartzies“ sagen. Falsche Baustelle…. Die sind ja nur dumm, ungebildet, Verbrecher gar, Dealer, Kleinkriminelle, Drogensüchtige, Alkoholiker, Asoziale. Alle miteinander.
Jedenfalls: Warum sie das sind, in einem westlichen Land, das selbst in einer Krise noch reicher als der größte Teil der Rest-Erde ist? Diese Frage wird nicht angegangen.
Blöd, denn die gesellschaftlichen Verlierer und Chancenlosen haben sich diese Frage inzwischen längst beantwortet. Und solange niemand hingeht und eine alternative Antwort gibt, weil man „kein Verständnis hat für die“, vor allem keine, die ihnen eine Perspektive gibt, die ihnen sagt „Doch, auch ihr seid Teil der Gesellschaft und deshalb wichtig und es wert , dass man sich auch um eure Sorgen und Not kümmert, gilt: wer schweigt oder verweigert stimmt zu und bestätigt deren Antwort: „Ihr wollt uns am Boden!“
Dummerweise reagieren ohnmächtige Leute, die nichts mehr zu verlieren zu haben glauben und auch nicht mehr dran glauben, dass sie auch nur irgendwas zu gewinnen hätten, meist auf zwei mögliche Arten: völlige Resignation und Selbstaufgabe – oder aber blinde, auch selbstzerstörerische, Wut.
„Verständnis“ zu haben entschuldigt niemanden, etwas zu verstehen heißt nicht automatisch, etwas gut zu heißen. Aber Verständnis ist die Voraussetzung dafür, dass man überhaupt zu überlegen beginnen kann, was man ändern kann, damit sowas am besten schon nicht eskaliert. Oder wenigstens in Zukunft nicht mehr passiert. Wer Verständnis verweigert, verweigert die Möglichkeit, etwas zu ändern. Wer nicht versteht kann nicht rational handeln. Wer nicht versteht, obwohl er es könnte, handelt darüber hinaus unverantwortlich.
Nachtrag: Eine Reihe Links zum Thema
http://www.spreeblick.com/2011/08/11/tipps/
http://www.taz.de/Strassenschlachten-in-Grossbritannien/!76052/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1525244/
http://www.guardian.co.uk/uk/series/london-riots-live
http://www.guardian.co.uk/uk/2011/jul/29/young-people-gangs-youth-clubs-close
http://www.guardian.co.uk/society/joepublic/2011/aug/09/tottenham-young-people-riot-future
http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2011/aug/10/riots-reflect-society-run-greed-looting
Schon älter:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/1119768/
Erwischt
Google+
Google ermöglicht jetzt auch Einladung per Link. Wer also noch nicht schon hat und noch will: -> hier klicken.
Die Pseudonymfrage ist nach wie vor offen. Aber da letztlich nichts davon besser wird, dass man schweigend zusieht unterstütze ich nach wie vor auch Pseudonymaccounts auf Google+ und hoffe, dass diese Einladung vor allem Leute nutzen, die auch nichts gegen Pseudonyme haben. Insoweit ist diese Einladung auch so zu verstehen: dass ich genau solche Leute damit einlade.
Das heißt nicht, dass jeder ein Pseudonym nutzen muss wenn er nicht mag (ich machs ja auch nicht – aber warum sollte ich anderen was verbieten, nur, weil ichs selbst anders mache/machen kann? Eben!) – aber kann und darf wenn er will oder muss. Und wer trotz untenstehender Links nicht verstehen mag, warum die Möglichkeit für Pseudonyme, Autonyme und auch Anonyme wichtig und richtig sind: holt euch woanders eine Einladung, ich lade euch explizit nicht ein…
Und verweise bei dem Thema auch auf das englische „My name is me“ sowie das von Jens eröffnete tumblr-Blog „Fuck Yeah Pseudonyms“, wo es ähnliche Statements auch auf deutsch gibt. Und jeder seine hinzufügen kann.