Archiv der Kategorie: Fremdlesen

links for 2009-06-12

links for 2009-06-10

links for 2009-06-09

  • "[…] Die Geschäfte der Organisation sind vielgestaltig: Zunächst vermittelt die "Deutsche Kinderhilfe" interessierten Firmen die Möglichkeit, ihr Image zu verbessern. "Nehmen Sie als Unternehmen oder Agentur, die für ihre Kunden Charitypartner sucht, Kontakt zu uns auf", heißt es etwa auf der Homepage und weiter: "Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir PR- und Marketingkonzepte für eine öffentlichkeitswirksame Arbeit unter Einbeziehung unseres hervorragenden Netzwerkes in Politik, Gesellschaft und Medien."[…]

links for 2009-06-08

  • […] Wohl kaum ein Musiker kann behaupten, bei jeder Produktion das Rad neu erfunden zu haben. Jeder findet seine Inspiration in irgendeinem anderen Werk und sei es unbewusst. Es muss sich hierbei nicht um solch offensichtlichen Diebstahl handeln, wie ihn ein gewisser Timbaland an den Tag legte. Der weltberühmte HipHop- und R&B-Produzent übernahm für Aaliyahs Song Don’t Know What to Tell Ya das komplette Thema aus Warda al Jazairias epischem Batwannis Beek. Die charismatische Sängerin wird im gesamten arabischen Raum seit Jahrzehnten wie eine Königin verehrt, daher wurde der Rip off schnell bekannt. Dass Timbaland auch einige .mod-Files aus der C64-Szene zu später Ehre als Charthit verhalf, ohne einen der frühen Computer-Musiker in den Credits zu erwähnen, wissen hingehen nur Eingeweihte. Im Gegenzug werden 12-jährige von Timbalands Label strafrechtlich verfolgt, wenn sie zu diesen geklauten Songs vor ihrer Webcam rumhampeln und das Filmchen bei Youtube hochladen. […]
  • Das Bundesfamilienministerium verweist bei Anfragen zum Netzsperren-Komplex auf die offizielle Fragen-und-Antworten-Seite (FAQ). Diese enthält nicht nur die bekannten Lügen, sondern lässt durch einige Widersprüche und eine beklemmende Mitteilung aufhorchen. […]
  • "[…] Ihr vertretet weder meine Interessen noch die Interessen der anderen missbrauchten Kinder. Ich verbitte mir ein für alle Mal dass solche ahnungslosen Idioten wie ihr das Wort Kinderschutz auch nur in den Mund nehmt. Alle von euch beschlossenen Massnahmen sind ein Schlag in das Gesicht der Betroffenen. Ihr solltet euch was schämen das ernste Thema Kindesmissbrauch zu instrumentalisieren nur um euere aufgeblähten Egos zu befriedigen. Ich habe für euch nur noch tiefste Verachtung übrig. […]"

links for 2009-06-04

links for 2009-06-03

links for 2009-05-28

links for 2009-05-27

  • Im Streit um geeignete Maßnahmen gegen im Internet dokumentierten Kindesmissbrauch ("Kinderpornographie") wird von Befürwortern bloßer Sperren angeführt, dass es oftmals nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich sei, die Inhalte zu entfernen oder der Urheber habhaft zu werden.

    Jetzt machte Alvar Freude vom Arbeitskreis gegen Internet-Sperren und Zensur (AK Zensur) die Probe aufs Exempel, analysierte mit automatischen Verfahren die diversen europäischen Sperrlisten und schrieb die Provider an, auf deren Servern sich laut der Listen kinderpornographisches Material befinden soll. Mit beeindruckender Resonanz: Innerhalb der ersten 12 Stunden nach Aussenden der Mails wurden bereits 60 Webauftritte gelöscht.

links for 2009-05-26

links for 2009-05-20

  • Wessen Website warum auf dieser Liste landet? Streng geheim! Eine Kontrolle der Behörde? Nicht vorgesehen! Einspruchsmöglichkeit des Webseitenbetreibers? Pustekuchen! Jenseits jeglicher demokratischen Legitimation und Kontrollmöglichkeit, unter Missachtung des grundgesetzlichen Gebots der Gewaltenteilung schafft von der Leyens Ministerium hier eine Zensur-Infrastruktur, wie sie sich die DDR-Führung nur hätte wünschen können. Auch wenn die Ministerin noch so oft betont, die Sperren richteten sich »derzeit« ausschließlich gegen kinderpornografische Angebote: Die Interessenten an einer Erweiterung der Blockadeautomatik stehen bereits Schlange – mit eigenen Sperrlisten unter den Armen. Die landeseigenen Lotteriegesellschaften etwa machen keinen Hehl aus ihrem Wunsch, ausländische Glücksspiel-Angebote vom Netz abzuklemmen, und auch der Musikindustrie-Lobbyist Dieter Gorny, der Dateitauschern am liebsten das Internet ganz abstellen würde, dürfte bereits mit den Hufen scharren.

links for 2009-05-17