Archiv der Kategorie: Singvøgel

I did some things. And do some more.

Man kommt ja zu nix. Der letzte Blogeintrag ist jetzt auch wieder ewig her, und der Sommer ist auch schon wieder vorbei. Aber bei aller Ruhe hier hab ich andernorts ein paar Sachen gemacht.

Neben meinen üblichen fotografischen Exkursionen (über die ich ausführlich dann wieder einen eigenen Fotos, Fotos, Fotos-Artikel rauslasse, wenn ich endlich mit den Fotos der Englandreise im März diesen Jahres fertig geworden bin – erwähnte ich, dass man zu nix käme? Here you go! – und meiner Musik mit den Singvøgeln, den Mannheimer Bahnhofshelfern und für mich alleine, schrob ich unlängst auf dem Fotoschraubr-Blog eine lange vor mir hergeschobene Gegenüberstellung der beiden Fotoportale Ipernity und 500px fertig. Wer wissen möchte, worin die Unterschiede dieser beiden Dienste liegen und ob einer – oder beide – zu ihr/ihm passt, darf sich gern diesen ausführlichen Vergleich durchlesen.

Mit den Bandkollegen habe ich Billy Joel besucht, Mit Jens war ich auf dem Star Citizen Event im Rahmen der Gamescom und dass ich mir ein neues Cajon gekauft habe – ach ja, das hatte ich hier ja schon erzählt und vorgeführt (etwas weiter runterscrollen, da kommt das dann).

Aber letztens dann habe ich tatsächlich mit dem Podcasten angefangen. Mit Jens zusammen. Auf „We know Kung Fu“ könnt ihr euch die ersten beiden Folgen anhören. Hätte nicht gedacht, dass das so viel Spaß macht.

Und irgendwie bin ich in die Orga eines LARP mit reingerutscht, wie die Jungfrau zum Kinde. Eigentlich dachte ich, ich bastle für Jens, der mich fragte, ob ich da aushelfen könnte, nur mal eben einen schnellen kleinen Videoteaser (den es auf der Website zum LARP zu sehen und zu hören gibt). Aber wie es so kommt, offenbar hat es gefallen und jetzt darf ich ein paar Sachen mehr machen fürs „Zeitgeist LARP“. Das wird eine super spannende Geschichte, da bin ich schon sehr gespannt 😀

Uuund das wars jetzt auch schon, mehr als ein klitzekleines Update über die Dinge, die so laufen, sollte das jetzt auch garnicht werden. Weil, wisster ja: man kommt ja zu nix.

 


Ich bin wieder da. Und was über ein Cajon.

Nach über einem halben Jahr Blogpause wegen eines größeren Serverproblems bin ich endlich wieder da. Und alle meine Blogeinträge ebenfalls. Hurra.

Wenn ich meinen letzten Eintrag so sehe, hat sich nicht so viel getan, der ist, leider, nach wie vor aktuell.

Ansonsten ist einiges passiert in den letzten Monaten, das ich demnächst hier nachholen werde. Viele Fotos, vor allem, mal wieder. Politisch und gesellschaftlich dagegen kann ich eigentlich nur wieder mal feststellen, dass ich das Gefühl habe, in den letzten Jahren schon alles geschrieben zu haben, was mir so auffällt, eigentlich müsste ich nur die Veröffentlichungsdaten aktualisieren, egal, wieviele Jahre ein Artikel zu irgendwas her ist.

Aber es gab auch erfreuliches. Zu allererst: ich habe ein neues Cajon. Und habe in meiner Begeisterung ein Vergleichsvideo zwischen meinem alten Schlagwerk 2inOne Dual und dem neuen J.Leiva Omeya Master gebastelt. Inklusive Sprungpunkte, um einen schnellen Direktvergleich zwischen den beiden, einmal ohne und einmal mit ein paar Effekten machen zu können. Es lohnt sich, das mit guten Boxen oder Kopfhörer anzusehen. Viel Spaß.

 

Wer das gute Stück mal live gespielt sehen und hören möchte: mit den Singvøgeln wird es am 30. April in Mörlenbach und am 29. Mai in Katzwang bei Nürnberg zum Einsatz kommen 🙂

 


Me für die C3S auf der Berlin Music Week

Da saß ich doch vor einiger Zeit schon mit Wolfgang und Bruder für die alternative Musikverwertungsgesellschaft C3S auf der Bühne der Berlin Music Week. Dafür, dass ich nur einen halben Tag Vorbereitung hatte (in dem Sinne, überhaupt zu wissen, um was es geht, da ich kurzfristig für Meinhard eingesprungen bin), hab ich mich bis auf einen kleinen Aufregungsbedingten Fadenverlierer bei der ersten Wortmeldung gar nicht so doof angestellt, stelle ich beruhigt fest 🙂

Direktlink: https://www.youtube.com/watch?v=THn3GqKCXm4


Das Video zu „Aus Atlantis“ ist fertig

„Aus Atlantis“ ist wohl einer unserer melancholischsten Songs, da uns manches auf diesem Planeten tatsächlich sehr ratlos zurücklässt. Und Diana Kennedy hat die Stimmung und Farbe des Songs perfekt eingefangen! Ich bin hin und weg.

Ach ja, wer am 4. Oktober Zeit und Lust hat: kommt doch einfach mal im PiPaPo in Bensheim vorbei. Wir wollen das WESTWIND Release mit einem Konzert feiern. Wir haben einen Haufen alte und brandneue Songs vorbereitet.
 


Alle Jahre wieder: England im Frühjahr

Schon eine Weile her, aber die Zeit, die Zeit…

Eine schöne Tradition seit einigen Jahren ist es für mich, im Frühjahr einen Englandtrip zu unternehmen. Anlass war und ist die Musik, denn im März oder April findet in London eine „FAWM Over Party“ statt, auf der sich Teilnehmer des „February Album Writing Month“ treffen und einige ihrer Ergebnisse des Februars zum Besten geben.

Ich mache seit einiger Zeit ja auch da mit, allerdings kann ich meine Songs dort nicht spielen, weil die meist orchestrale Instrumentals sind, die man nur zusammen mit 10 Leuten spielen könnte. Karans und Dukes Songs sind da geeigneter, und so übernehme ich da, ebenfalls traditionell, deren rhythmische Begleitung.

Leider war es uns bislang erst ein einziges Mal vergönnt, in voller Bandbesetzung diesen Trip zu unternehmen, das war vorletztes Jahr. Dieses Jahr reisten wir also wieder in 2/3-Besetzung. Aber wie schon in den Jahren zuvor sahen wir viele Freunde wieder, in Devon wie in London, quatschten dabei viel und machten, natürlich, eine Menge Musik.

Und ich konnte wieder eine Menge Fotos machen, und diese Leidenschaft ein weiteres Mal weiter entwickeln. Alle Jahre wieder: England im Frühjahr weiterlesen

Von der Schwierigkeit, Musik ohne Industrie-Budget zu promoten

[Es gibt einen Nachtrag]

Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Artikel schreibe, denn ich habe ein bisschen Angst davor, dass man ihn als Rant oder gar Publikumsbeschimpfung missversteht, denn beides soll es nicht sein. Es geht um etwas, in das ich direkt involviert bin, und genau das lässt mich etwas zögern, da ich nicht den Eindruck erwecken will, nur, weil ich da direkt betroffen bin jammere ich da jetzt rum. Ich schicke das Ding trotzdem ab, in der Hoffnung, dass meine Intention, persönliche Eindrücke und Beobachtungen aufzuzeigen und auch ein bisschen zum Nachdenken ganz allgemein über diese und ähnliche Thematiken (das selbe könnte ich für Literatur oder Film schreiben, in die ich aber keine erste-Hand-Einblicke habe, mir aber denke, dass es nicht groß anders ist) anzuregen.

Ich bin da ein bisschen frustriert.

Wenn ich mich mit Leuten über Musik unterhalte, speziell über die Musik, die „erfolgreich“ ist, also die, die im Radio läuft und ja auch offenbar mit 5-6-stelligen Verkaufszahlen glänzt, höre ich immer und überall die selben Klagen: Der Mainstream sei langweilig, Texte nichtssagend, Kompositionen und Arrangements stromlinienförmig ohne Brüche und Überraschungen und „die Industrie“ verkaufe ausschließlich „gefälliges“, ohne jegliche Provokation oder Denkanregung.

Es sei keine „Message“ mehr in der Musik, „früher“TM gab es mehr Nachdenkenswertes und provokatives selbst im einfachsten Pop-Bereich, heute würden nur noch völlig austauschbare „Gesichter“ gecastet, die irgendwelche Industrie-Produktionen verkaufen sollen und wenn das Gesicht nach einem halben Jahr Dauerpräsenz ausgelutscht ist käme einfach ein neues, das mit der finanziellen Marktmacht der Konzerne in alle Kanäle gedrückt wird, bis man auch diese nicht mehr sehen und hören könne.

Dann erzählen mir Leute, dass dieses „Internet“ das alles ja ändern würde, Von der Schwierigkeit, Musik ohne Industrie-Budget zu promoten weiterlesen

Mittendrin statt nur dabei: Meine Singvøgel machen ein Crowdfunding

Meine Band Singvøgel hat wieder ein sogenanntes „Crowdfunding“ gestartet, um unser neues Album zu finanzieren. „Westwind“ wird es heißen und ich denke, dass das richtig toll werden wird. Wir haben das ja schon im Frühjahr dieses Jahres 2 Wochen am Stück lang aufgenommen, in einem abgelegenen Ferienhaus auf der dänischen Nordseeinsel Rømø, das heißt, wir hatten richtig Zeit und Muße, an den 12 Songs zu schrauben.

Das war richtig klasse, weil wir wirklich von morgens bis abends arbeiten konnten, ohne Ablenkungen und ohne Stress, der durch beengte Räume oder Hin- und Herfahrereien bedingt den „Flow“ unterbrechen hätte können. Und durch die Nähe zum Meer und die wunderschöne Umgebung war es auch wunderbar inspirierend.

Die frische Seeluft – der stetige Westwind vor allem – sorgte auch für ideale Bedingungen zum Singen, vor allem Karan hat ja auf dem Kontinent stark unter Pollen und Luftverschmutzung zu leiden, was für eine Singstimme alles andere als ideal ist, und dort gab es solche Probleme dank der guten Luft überhaupt nicht.

Die Investition hat sich also mehr als gelohnt, aber auch wenn diese 2 Wochen finanziell weit günstiger waren als auch nur eine Woche „echtes“ Studio anzumieten kostete das natürlich dennoch ein bisschen Geld. Deshalb möchten wir bei diesem neuerlichen Crowdfunding versuchen, neben den Presskosten für die CD auch ein paar dieser zusätzlichen Kosten wieder reinzuholen. Mit Erreichen der 100% wären diesmal also die CD-Pressung und die Mietkosten dieses Ferienhauses drin, das sind alles zusammen so rund 3000 Öcken.

Supertoll wäre es allerdings, wenn wir diesmal deutlich über die 100% kämen, unser Wunschziel wäre, wenn wir es schaffen könnten so an die 200er Marke ranzukommen. Einfach, damit wir über reine Basiskosten hinaus noch etwas mehr ins Album stecken könnten und zum Beispiel wieder ein Video zu einem der Songs drehen könnten. Wir sind dankbar, dass wir die Unterstützung guter und lieber Freunde haben, die uns für wenig bis gar nichts tolle Dinge zaubern, aber auf Dauer kann das ja nicht sein – wir regen uns selbst (zu Recht) auf über die Verhältnisse auf dem „Markt“, die uns fast nur noch Auftritte ohne Gage anbieten, oft sogar „pay to play“, also, dass man selbst zahlt, um wo auftreten zu „dürfen“, können aber denen, die uns mit viel Zeit, Kreativität und Kraft unterstützen, selbst nichts zahlen?

Ja, genau das, das ist eine direkte Folge dieser Tendenz, denn wenn Veranstaltern es kein Geld „wert“ ist, dass Bands bei ihnen spielen, bringt die Musik nichts ein, wenn sie nichts einbringt ist auch wenig da, das man wieder in sie investieren kann. Ich habe das alles ja schon mal ausführlich hier in diesem Artikel beschrieben.

Und genau deswegen wäre es einfach großartig, wenn wir diesmal eben deutlich mehr als die nackten „Sachkosten“ reinbekämen, die wir schon von unserem Gesparten in dieses Album gesteckt haben. Es ist nun mal leider so, dass „Wert“ in unserer Gesellschaft auch in Geld bemessen wird. Darum bitte ich euch: wenn euch Musik, unabhängig von „Industrie“ und Mainstream, wenn euch unsere Musik, der man, denke ich, das Herzblut anhört, das wir da reinstecken, anhört, wenn euch unsere Songs gefallen und berühren und mehr geben als nur etwas Hintergrundgeräusch – dann unterstützt uns.

Wir haben, denke ich, einige sehr schöne Pakete und Angebote über das reine Album, digital oder auf CD, hinaus zusammengestellt – es ist ja nicht so, dass wir Almosen wollen, zum „Wert“ gehört ja auch, dass man was bekommt fürs Geld. Neben Postern, Postkarten und ähnlichem haben wir ein Songbook zum Album, einen Kalender mit einigen der besten meiner und Karans Fotos (Ihr wisst ja, dass ich leidenschaftlich gern fotografiere), den wir natürlich noch in diesem Jahr verschicken, auch wenn das Crowdfunding noch ins nächste Jahr hineinreichen wird. Wir haben einen Satz Kaffeetassen mit dem Westwind-Motiv, nur eine kleine Handvoll und nur während des Crowdfundings zu haben, die wird es nirgends wann und woanders geben. Und man kann uns buchen, deutlich günstiger als zu den normalen Konditionen, unplugged und sogar einmal mit allem Rotz und Rödel.

Ich selber biete auch wieder einen Cajon-Workshop an, der kam beim letzten Mal ja auch schon gut an. Diesmal geht es um „Rock auf dem Cajon“ – da mich schon einige Leute darauf ansprachen, dass es sehr ungewöhnlich sei, wenn (und wie) ich das Cajon (auch) für sehr rockige Stücke einsetze, wo man dieses Instrument doch eigentlich eher als „sanftes“, loungiges Hintergrundinstrument kenne, und man überrascht sei, wie gut man damit auch klassische „Rockdrums“ spielen könne, dachte ich mir, dass ich speziell das einmal anbiete: Das Cajon als Rhythmusinstrument für Gelegenheiten, wo ein Schlagzeug zu groß und laut ist, aber man dennoch die Wirkung eines Schlagzeuges erzielen möchte: zentral, „laut“, treibend. Damit man am Lagerfeuer oder auf der Party mehr als die üblichen Verdächtigen spielen und mit dem ein oder anderen Rockklassiker überraschen kann.

Könnte aber auch für Drummer interessant sein, die sich bislang noch nicht (zu)trauten, ihren Part auf einem Cajon zu spielen oder einfach (noch) keinen richtigen Plan haben, wie sie Rockpatterns und vor allem -Stimmung auf diese kleine Holzkiste umsetzen könnten.

Ich hab dazu auch mal ein kleines Video gebastelt – nein, was da zu sehen und zu hören ist sind nicht die Singvøgel sondern meine „Zweitband“ Lutz Walter Experience, mit denen ich hier in meiner Gegend hin und wieder schmutzige kleine Cover-Gigs spiele. Und man verzeihe mir die Qualität, ich bin nunmal kein Profi wie George, der unsere Bandvideos dreht 🙂

Da diese Workshops Einzelworkshops sind, werde ich sie inhaltlich aber natürlich komplett auf die/denjenigen ausrichten, die/der einen bucht. Von Anfänger bis fortgeschritten geht alles, und wenn jemand überhaupt erst einmal die Basics lernen möchte geht das natürlich auch. Der Schwerpunkt „Rock“ ist da ein Angebot, kein Muss 🙂

Was es alles gibt haben wir hier auch nochmal in ganz ausführlich beschrieben.

Dann habe ich noch eine Bitte an all meine Freunde und Bekannten, die auch bloggen, twittern oder auf diversen Socialmedia-Portalen aktiv sind:

Ich würde mich unglaublich freuen, wenn ihr euren Lesern über unser Crowdfunding erzählt. Selbst wenn unsere Mucke vielleicht nicht ganz 100%ig euren Geschmack trifft. Wir haben leider keine PR-Maschinerie im Rücken und kein Label mit großem Marketing-Budget und sind deshalb dringend auf Mund-zu-Mund-Propaganda angewiesen.

Wenn dieses Internet, von dem immer alle reden, die große Chance für dieses „Independent“ und „Graswurzel“ abseits der Big Player sein soll, wie man es ihm so gern nachsagt, wäre das eine Gelegenheit, das zu beweisen. Und meine unendliche Dankbarkeit wäre euch überdies sicher 🙂

 


Künstliches Geld

Ich habe drüben im Singvøgel-Weblog was längeres über Geld, Kosten, Bezahlung, Wert und Wertschätzung rund um Musik und Musik“geschäft“ geschrieben.

[…]Es geht um das leidige Geld. Denn es kostet Geld, Musik zu machen, und das nicht zu knapp. Musiker kaufen Instrumente und Zubehör, sie brauchen Räumlichkeiten, sie müssen mobil sein, sie benötigen viel Zeit, zum üben, um Promotion zu machen, um an andere Orte zu kommen. Wenn sie ihre Musik veröffentlichen wollen, benötigen sie weiteres Equipment, noch mehr Zeit, weitere Menschen, die Dinge für sie tun. Wenn ein Album dann veröffentlicht werden soll, muss Artwork erstellt werden, gedruckt, eine CD gepresst, konfektioniert und verschickt werden. Selbst wenn man „nur“ digital veröffentlicht, braucht man einen Distributor, der die Daten auf verschiedene Plattformen verteilt, auf denen sie verkauft werden können.

Auch diese Dienstleistungen kosten erst einmal Geld. Bis ein Musiker oder eine Band ein Album bei iTunes oder Amazon oder Google oder wo auch immer stehen hat, wo das dann für einen Zehner verkauft wird, von dem die Band dann je nachdem zwischen 30 bis 75% des Verkaufspreises abbekommt, ist also schon ein kleiner 5-stelliger Betrag von den Musikern selbst investiert worden, und da ist jetzt nicht mit eingerechnet, was es gekostet hat, überhaupt soweit zu kommen, dass man über eine Produktion eines Albums nachdenken kann, also Ausbildung, Stilentwicklung usw. usf..

[…]

Wer rechnen kann, kann also relativ einfach ausrechnen, ab wann ein Musiker beginnt, den ersten Cent „Gewinn“ zu machen: sobald die Summe der Online-Erlöse und die Summe der Differenz zwischen Stückpreis und Verkaufspreis der verkauften CDs [/ Downloads] langsam in den 5-stelligen Bereich kommt. Und selbst das ist noch eine „falsche“ Rechnung, denn in der Zeit, die das benötigt, sind ja weitere laufende Kosten zu schultern. Aber selbst diese vereinfachte Rechnung zeigt schon, wie schwer es ist für kleine, unabhängige Musiker außerhalb des großen Musik-Business und ohne riesige Fanbase, sich vom Verkauf eigener Musik finanzieren zu können – geschweige denn, davon „leben“ zu können. Bzw.: wie unmöglich, solange DAS die einzige Einnahmequelle bleibt. […]“

weiterlesen: „Umsonst ist nicht kostenlos“

 

C3S Crowdfunding gestartet! Die GEMA-Alternative macht Ernst!

YAY! Das Crowdfunding zur Gründung der GEMA-Alternative -> „C3S“ wurde soeben gestartet!

-> http://www.startnext.de/c3s

Ich denke mal, ihr habt schon von der C3S gehört, der in Gründung befindlichen alternativen Verwertungsgesellschaft – wir -> Singvøgel sind da ja schon seit einiger Zeit engagiert dabei, die Vorbereitungen laufen schon seit fast 2 Jahren (oder wars sogar länger? Egal.), und ich kann Neues vermelden: es wird Ernst!

Beim C3S-Barcamp

Über ein -> Crowdfunding versuchen wir in den nächsten Wochen, ein Startkapital zusammen zu bekommen und je mehr zusammenkommt desto besser, denn wir können den Betrag quasi verdoppeln, da wir -> für jeden Euro nochmal einen von der Film und Medien Förderung NRW bekommen können (Förderungen funktionieren meist so, dass sie in dem Umfang gewährt werden, wie der zu Fördernde selbst investieren wird)!

Beim Crowdfunding gibt es drei Möglichkeiten, die C3S zu unterstützen (Menü in der rechten Seitenleiste oben, über der Liste der „Goodies“): man kann ein Dankeschön kaufen, bekommt also direkt was für sein Geld, man kann einfach so etwas spenden und, IMO das wichtigste man kann investieren, sprich, einen Genossenschaftsanteil á 50 Euro vorzeichnen und damit Mitglied der C3S werden.

Künstler, die das tun, haben für die Genossenschaft, die im September gegründet werden wird, Antrags- und Stimmrecht – jedes Mitglied gleichberechtigt, also nicht wie bei der GEMA manche mehr, manche weniger, der größte Teil schlicht gar nicht – und werden Werke zur Verwertung anmelden können, sobald die C3S soweit ist, dass sie die Verwertung tatsächlich wahrnehmen kann.

Der interessanteste Punkt (aus meiner Sicht als Musiker) ist dabei, dass die Verwertung Werk-basiert geschieht und nicht wie bei der GEMA im Total-Buy-Out-Modus: es wird nur genau das Werk verwertet, das ich anmelde und nur in dem Rahmen, wie ich es anmelde. Die einzige Verknüpfung zu mir als Person besteht darin, dass ich nur anmelden kann, wofür ich das Urheberrecht habe.

Das ist sogar für GEMA-Mitglieder interessant, denn GEMA-Mitglieder können ja, wenn ich das richtig verstanden habe, seit einiger Zeit bestimmte Medien aus der GEMA-Verwertung „ausnehmen“ (das dann freilich auch wieder ganz oder gar nicht, aber immerhin) – heißt, wenn ein GEMA-Mitglied sich im Internet nicht von der GEMA vetreten lässt kann die C3S dies dort weit flexibler übernehmen als es die GEMA tut. Radioairplay GEMA, Internet-Streaming, Youtube, Netzradio und was es im Internet sonst noch alles gibt C3S, zum Beispiel.

Mit dem Unterschied eben, dass man über die C3S nur genau die Werke verwerten lässt und nur in genau dem Rahmen, wie man möchte. Das heißt, auch wenn die GEMA ja bekanntlich kein Creative Commons ermöglicht (inwieweit das auch für profesionelle Musiker ein interessantes Modell sein kann hatte ich -> letztens ja auch ausführlich im Singvøgel-Blog beschrieben), könnte man ein Werk über die C3S z.B. zumindest im Internet genau so verwerten lassen als wäre es ein CC-Werk (Nicht allerdings in echter CC-Lizenz, da diese ja die Verwertung auf/in allen Medienformen bestimmt, also auch auf den Teil, den die GEMA übernimmt. Da das aber wegen der Ablehnung von CC seitens der GEMA nicht geht, bleibt GEMA-Mitgliedern eine CC-Lizenz weiterhin verschlossen) – das geht dadurch, dass die C3S nicht das komplette „Urheberrecht“ (genau genommen die damit verbundenen Rechte, schon klar) einer Person sondern nur die Verwertung der Rechte, die mit einzelnen Werken verknüpft sind und nur die, die man explizit angibt übernimmt, da beißt sich (ich bin kein Jurist, drum sag ich sicherheitshalber: „nach meinem Verständnis“) nichts mit dem, was man bei der GEMA unterschreibt, solange man dort eben keine Vollverwertung vornehmen lässt.

Aber auch für „normale“ GEMA-Mitglieder, die schon lange Veränderungen in der GEMA selbst fordern, aber nicht gegen die Stimmübermacht der Verlage und Etablierten ankommen ist eine Unterstützung interessant, denn wenn die C3S Erfolg hat ist die Chance, dass sich auch die GEMA bewegen muss, weil ihr die vielen „kleinen“, die sich dort im Moment über den Tisch gezogen fühlen, sonst womöglich davonlaufen, weil es eine Alternative gibt mit fairen Ausschüttungen und mehr Freiheiten.

Für mich als Musiker wird da ein Traum wahr – im -> Blog meiner Band hatten wir schon 2010 mal einen „Wunschzettel“ geschrieben, wie wir uns eine zeitgemäße Verwertung vorstellen würden, und die C3S erfüllt diese Wünsche jetzt tatsächlich komplett 🙂

Für Veranstalter wäre die Unterstützung einer zweiten Verwertungsgesellschaft übrigens ebenfalls interessant: Die GEMA-Vermutung in der derzeit praktizierten Form wäre nämlich nicht mehr möglich. Das heißt zwar nicht, dass man keine Veranstaltung mehr anmelden muss, denn es wäre freilich nicht zumutbar, dass die Verwertungsgesellschaften quasi die ganze Zeit alles nach irgendwelchen Veranstaltungen durchscannen, eine Meldepflicht ist also durchaus vernünftig, aber die Argumentationsbasis der GEMA, einfach mal eine Rechnung zu schicken, weil sie davon ausgehen durfte, als einzige Verwertungsgesellschaft, dass das aufgeführte Material bis zum Beweis des Gegenteils auf jeden Fall GEMA-Material sei, wäre so nicht mehr haltbar.

Die C3S wird aber auch nicht wie die GEMA es tut irgendwelche Leute wohin schicken und nachsehen, ob da irgendwer irgendwo eine Veranstaltung nicht angemeldet hätte, der Punkt „Fairness“ gilt nach innen wie nach außen und wir hoffen, dass mit dieser Einstellung auch uns seitens Veranstaltern fair begegnet wird und diese ihre gewerblichen Veranstaltungen bzw. öffentlichen Aufführungen von Werken freiwillig anmelden. Das werden sie dann übrigens aussuchen können, bei wem sie das tun, sie müssen das nicht auseinander dröseln: eine Meldung bei einer Verwertungsgesellschaft reicht, die jeweile VG muss das dann selber auseinanderdröseln, für was von der Playlist sie zuständig ist und für was die/eine andere.

Somit geht der Aufruf zur Unterstützung nicht nur an Musiker/Künstler sondern auch an Veranstalter, Broadcaster, Verlage usw. usf. – die C3S ist nicht „Konkurrenz“ zur GEMA sondern Ergänzung und Alternative für alle, die sich außerhalb des absolut Althergebrachten bewegen. Und das dürften ja inzwischen, egal ob Nische oder Mainstream, mehr oder weniger fast alle sein.

Überdies wird sich die C3S als europäische Verwertungsgesellschaft gründen, das heißt, Künstler aus ganz Europa können sich dort anmelden (sprich: Gesellschafter werden), also auch z.B. österreichische oder auch englische, französche, usw. Künstler!

Natürlich können auch reine „Konsumenten“ 😉 die C3S unterstützen. Einfach, weil sie das toll fänden, dass sich mehr Künstler für Creative Commons Lizenzen entscheiden könnten, denn es ist wahrlich nicht einfach, auch nur einen Cent mit Musik zu verdienen, die wenigsten haben da glaube ich eine Vorstellung davon, wie das wirklich ausschaut, auch hierzu -> schrob ich unlängst im Singvøgel-Blog, und wenn eine einfach zu handhabende Verwertung gewerblicher Nutzung von CC-Material möglich wäre wäre würden vielleicht auch mehr gewerblich handelnde Marktteilnehmer auch mal ein CC-Stück oder eine CC-Band spielen/nutzen/engagieren usw. – was bedeutet, dass auch CC-Künstler Geld für ihre Arbeit bekommen könnnen, was wiederum Entlastung bedeutet, damit mehr Zeit, mehr Möglichkeit, besseres Equipment, bessere Aufnahmen, kurz: mehr Qualität, bessere Musik, auch auf die Ohren von allen, die gern Musik hören.

Schauts euch also mal an, und wenn ihr das für unterstützenswert erachtet: sagt es weiter, macht mit – helft uns, eine faire, alternative und eine der modernen Medienvielfalt Rechnung tragende Verwertungsgesellschaft zu realisieren 😀

Crowdfunding Feature: „C3S :: Die faire GEMA-Alternative / The fair alternative in collecting societies.“ from C3S on Vimeo.

Hier nochmal die relevanten Links:

http://c3s.cc
http://www.startnext.de/c3s

Und hier noch -> die Pressemitteilung zum Crowdfunding:

Düsseldorf, 15. Juli 2013 – Die GEMA sieht sich nicht erst aktuell bei Urhebern und Konsumenten in der Kritik. Bislang gibt es keine Alternative dazu. Wer als Musikschaffender mit seinen Werken in der Öffentlichkeit stattfinden möchte, muss Mitglied bei der GEMA werden. Die Initiative Cultural Commons Collecting Society (C3S) möchte dies ändern und hat am gestrigen Sonntag ein Crowdfunding gestartet zur gemeinsamen Investition in eine faire Alternative zur GEMA. Der Gründungstermin steht fest: 25. September während des Reeperbahn Festivals in Hamburg.

Mit der Digitalisierung haben sich die Bedürfnisse von Konsumenten und Urhebern geändert. Lange wurde auf eine Anpassung und Umstrukturierung gewartet, die unabhängigen Musikern zugute kommt. Jedoch weder die GEMA selbst, noch die Politik oder das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) können die bestehende Situation ändern.

Aus diesem Grund wurde die C3S (Cultural Commons Collecting Society) als Initiative zur Gründung einer neuen, alternativen Verwertungsgesellschaft ins Leben gerufen. Eine Gemeinschaft, die sozial, offen und demokratisch agiert. […] weiterlesen…

Achjaaa, fast vergessen – Ein kleines Dankeschön vornweg gibts übrigens jetzt schon: Der -> „Ignition Mix“ mit 22 Knaller-Musik-Tracks zum Download auf Free Music Archive. Und die Singvøgel sind auch dabei. Und dass das schon über 18.000 mal runtergeladen wurde zeigt ja auch irgendwie, dass es ein Publikum gibt für Musik, die sich etwas abseits vom Mainstream bewegt 🙂

 

Sich raushalten?

Ich hatte letztes Jahr im Singvøgel-Weblog was zur Frage der „politischen“ Relevanz von Popkultur/-musik geschrieben. Anlass war damals Pussy Riot, aber das war nur ein Aufhänger für etwas IMO sehr sehr grundsätzliches.

Denn es geht um nicht weniger als die Frage, wie lange sich Pop(uläre) Kunst und Kultur noch „raushalten“ will oder soll.

Habs grade zufällig nochmal gelesen und denke, vor dem Hintergrund dessen, was gerade hier so schief läuft, Stichworte „Rettung“ weniger auf Kosten des Gemeinwohles vieler, Tendenz zum Überwachungsstaat (Bestandsdatenauskunft etc.), Lobbykratie, Intransparenz und Vetternwirtschaft (Leistungsschutzrecht, BER, S21, Ablehnung von Transparenz- und Antikorruptionsgesetzen uvm.) ist der nicht weniger aktuell geworden, auch wenn Pussy Riot nicht mehr in den Schlagzeilen stehen (aber immer noch im Gulag sitzen).

Mir fiel der Artikel wieder ein, als ich auf die Singvøgel-Facebook-Page zur „Feier“ des Tages vorhin unser „Stasi 2.0“ aus dem Jahr 2007(!!) setzte und fand, ich sollte diesen Artikel auch noch mal ausgraben. Denn…

[…]Dass dieses „sich raushalten“ sich inzwischen so fest etabliert hat, dass sogar Teile der „Konsumenten“ hinter Solidaritätsbekundungen nur noch PR-Gründe vermuten – oder, noch schlimmer – hinter der Aktion der Pussy Riots selbst nur einen PR-Coup zum „bekannt werden und zur Förderung von Plattenverkäufen“ (Ja, solche Ansichten gab es zu hören und zu lesen, man möchte es kaum glauben), ist ein weiteres Alarmzeichen dafür, dass sich die industrialisierte Corporateship-Popkultur heutzutage in die gesellschaftliche Irrelevanz bugsiert hat, aus der herauszukommen sehr schwer werden wird – aber auch sehr notwendig ist. Welche Existenzberechtigung hat eine „Kultur“, wenn sie nichts mehr bewegen will, keine Diskussionen mehr eröffnet, keine Reaktionen mehr provoziert?

Es ist dringend Zeit für neue Leadbellys, Dylans, Hendrixe, Baezes, Whos, Patty Smiths, Johnny Rottens, John Lennons, Bruce Springsteens, U2s, Nirvanas und wie sie alle hießen und heißen. Es gibt sie. In den Subkulturen, den kleinen Szenen abseits, den „special interest“-Nischen. Früher, bis tief in die 80ger, waren sie es, die den Mainstream befruchteten, ja, teilweise diesen sogar eroberten, mitsamt ihren Themen. Es liegt „am Markt“, die Gatekeeper zu verjagen, die sie heute zugunsten ihrer schnell gecasteten und ebenso schnell gehypten, ausgepressten und wieder fallengelassenen austauschbaren Fastfood-Schaufensterpuppen nicht ins Scheinwerferlicht lassen. Ihr seid dieser Markt. Ihr habt die Macht. Fordert sie ein.[…]

Kundgebung Laase

 

Schickt meine Band nach Wien aufs Donauinselfest!!!

Hallo ihr Lieben, ich (und meine Band) hätte da ein Anliegen:

da es schon eine Ewigkeit her ist, seit wir das letzte Mal in Wien auftreten konnten, wird es mal wieder Zeit. Und hier gibt es eine Möglichkeit, wie ihr uns – und unseren lieben Wiener Fans, die uns schon lange in den Ohren liegen, wann wir denn endlich mal wieder dort auftauchen – helfen könnt. Ihr könnt uns nämlich über den „Rock the Island“-Contest auf das Donauinselfest 2013 hineinvoten.

Ich hatte da, zugegeben, erst nicht allzu viel Hoffnung, aber überraschenderweise liegen wir gar nicht so schlecht im Rennen, deshalb BITTE BITTE, trotz der leider etwas, wie soll ich sagen, äh, „schwierigen“ Webseite und des nervigen Registrierungs-Prozederes – helft uns!

Was müsstet ihr dafür tun?

1) Registrieren: hier rock-the-island.at

2) Voten: hier rock-the-island.at/band/Singvgel

3) Weitersagen (z.B. diesen Blogbeitrag, diese facebook-Meldung oder diese Google+-Meldung teilen, Freunden, Bekannten Bescheid sagen, …)

4) ACHTUNG, das ist wichtig: während der Voting-Phase könnt ihr ALLE 12 STUNDEN neu voten, das heißt, alle 12h dorthin und neu auf „Vote“ klicken. Das ist ein bisschen nervig, leider, aber es wäre toll, wenn ihr das trotzdem für uns tun würdet.

Schickt uns nach Wien auf die Insel!!

DANKE 😀

 

Habt ihr denn schon alle das neue Singvøgel-Album?

Hier reinhören, gut finden, weiter sagen – und kaufen, weil das Album zu machen einen Haufen Geld und Zeit gekostet hat und das nächste wird es nicht minder. Wems gefällt unterstützt uns und ermöglicht uns mit dem Kauf des Albums, weitere Alben zu produzieren, mehr Musik zu machen und euch auch weiterhin damit Freude zu bereiten. Und das sogar „richtig“, denn hier kauft ihr Musik direkt beim Erzeuger, ohne Zwischenhändler, die erstmal über die Hälfte oder noch mehr selber einstecken 😉

-> Soundcloud Direktlink zum Anhören, liken, kommentieren und weiterverlinken

-> CD-Baby-Direktlink zum mp3 kaufen

-> Singvøgel-Direktlink zum CD kaufen

 

Ich habe da einen Artikel über Creative Commons geschrieben

…drüben, im Weblog der Singvøgel. Anlasshalber, weil wir unser neues Album ja unter einer CC-Lizenz veröffentlicht haben. Zum einen erkläre ich, was das konkret für die Beteiligten bedeutet. Zum anderen, warum wir das gemacht haben. Und zum dritten, unter welchen Umständen das eine gute Idee ist. Und unter welchen (noch) nicht.

[…] [Wir] hoffen […] darauf, dass die Initiative zur Gründung einer alternativen Verwertungsgesellschaft so schnell wie möglich realisiert werden kann. Die C3S ist letztlich der konsequente und notwendige Schritt zur Professionalisierung der Creative Commons Idee.

Die Vorteile für den privaten Musikfan bleiben vollkommen erhalten, „CC“ bedeutet für den Privatnutzer nicht mehr und nicht weniger als „Braucht sich keinen Kopf zu machen“; die wenigen Einschränkungen, die ihn vielleicht betreffen könnten, sind in den Kürzeln auf einen Blick klar ersichtlich und eindeutig.

Dafür bringt eine Verwertungsgesellschaft, die (im Gegensatz zur GEMA) Werke und nicht Personen vertritt, für den Urheber selbst maximal feinjustierbare Kontrolle darüber, welche Rechte er von der Gesellschaft für welches Werk vertreten und verwertet sehen möchte und welche nicht, und für kommerzielle Nutzer und Verwerter den Vorteil, auch für CC-Werke einen einzigen Ansprechpartner zu haben, bei dem er entsprechende Rechte für seine Bedürfnisse einholen kann und die zentral die Vergütungen dafür einnimmt und an die einzelnen Künstler weiterreicht. Und das auch hier sehr fein granulierbar.

Aus diesem Grund unterstützen wir die Idee der C3S auch aktiv. Und rufen Künstler wie auch Musikliebhaber dazu auf, dies auch zu tun. Künstler können dies vor allem auch damit tun, dass sie eine Absichtserklärung zum Beitritt zur C3S unterzeichnen. Damit sich Creative Commons und der Gedanke dahinter irgendwann so stark und als so selbstverständliche Option durchsetzt, dass es nicht mehr nötig sein wird, solche langen Monsterartikel zu schreiben wie diesen hier, nur um euch zu erklären, was das eigentlich ist, sein soll und wofür es gut ist….

Der komplette Artikel hier: Creative Commons – was ist das denn JETZT schon wieder?

 

Neuer Teaser: „Auch“

Meine Band, die Singvøgel, freuen sich, euch heute in einen weiteren Song von „JETZT“ reinhören lassen zu können.

Auch (90 Sec Snippet) by Singvøgel

„Auch“ ist ein Liebeslied, das an nicht weniger als alle Menschen gerichtet ist, die diese Welt mit ihrer Musik bereichern, egal wo sie beheimatet sind, welche Sprache sie sprechen, welche Hautfarbe sie haben, ob sie „Profis“ sind oder „Amateure“, denn all das ist nicht wichtig: wichtig ist, dass sie alle mit der Sprache der Musik die Menschen überall auf der Welt miteinander verbinden.

Wir verstehen Musik als die universellste Sprache der Welt, keine andere Sprache vermittelt Kultur, Gefühl und Individualität so verständlich und umfassend wie diese. So unterschiedlich sich die Musik dieser Welt anhören mag, in so vielen Sprachen, Rhythmen und Stilen sie uns begegnet: jeder versteht sofort, was sie uns sagen möchte, weil sie mit dem Herzen gesprochen und verstanden wird. Und damit vermeintliche Grenzen überschreitet, Trennungen auflöst und die Unterschiede zwischen den Menschen und Kulturen zu glitzernden Facetten einer einzigen Menschheit, einer einzigen, gemeinsamen Welt macht.

Oh, und natürlich: wer das neue Album haben möchte, noch bevor es auf irgendwelchen Download-Portalen zu haben ist: wir „crowdfunden“ ja bekanntlich die Pressung auf CD, da kann man in den nächsten 3 Wochen gerne noch mitmachen! 🙂

 

Video-Teaser: DEA DIA

DEA DIA – Teaser from Singvøgel on Vimeo.

Dieser Video-Teaser war zunächst für einige Tage exklusiv nur für die zu sehen, die uns schon beim Crowdfunding für unsere neue CD JETZT unterstützt haben. Und JETZT dürfen auch alle anderen einen Blick werfen auf die Dinge, die da kommen werden. Wenn euch das auch so gut gefällt wie uns und denen, die uns bereits unterstützen, freuen wir uns, wenn auch ihr auf unsere Crowdfunding-Seite kommt und uns helft, unser Jubiläumsalbum auf eine Silberscheibe zu pressen!

Wenn wir dauernd davon erzählen, dass in JETZT ein Haufen Arbeit steckt reden wir nicht „nur“ von uns selber, von der Komposition und von der Musik – auch nicht „nur“ von Ingo Vogelmanns genialen Mix- und Masterkünsten – sondern auch von George P. Schnyder, der uns mit unglaublichem Engagement für DEA DIA ein Video gedreht hat und unser Plädoyer für mehr Magie in der Welt mit atemberaubend magischen Bildern unterlegt. Bitte besucht ihn auf microrebels.com !

Mehr Hintergründe zum Album und zur Pledge-Aktion gibts natürlich auch in unserem Blog.

 

Shameless selfpromotion: Singvøgel Crowdfunding

Update8: 104%!!!!! Danke euch allen!!!!!

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Update7:75% erreicht! Und für alle, die mitpledgen gibts einen exklusiven Blick ins DEA DIA-Video, das auf den letzten Metern seiner Fertigstellung entgegensieht 🙂

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Update6: WAAAAAAAAAAAAAAAH!!!!! 63%!!!!!! Und ich muss grad die ganze Woche und das Wochenende arbeiten! Aber uns fällt sicher was ein, was wir den Pledgern als Dankeschön geben können 🙂

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Update5: WAAAH! Ich habe gerade so den Exklusiv-Song für die 33% abgemischt, da sinds mal eben schon fast 40%! Hammer!

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Update4: Ein Viertel! Wie versprochen auch der zweite Download – und weil Pledge nur 30 Sekunden teasert gibts einen längeren davon auf Soundcloud 🙂

Badge

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Update3: Wow, keine Woche rum und wir stehen kurz vor den 20%! Und es gibt auch schon den ersten Gratisdownload für die Unterstützer – und sobald die 20% geknackt sind den zweiten 🙂

*Update2: Hurra! Wir sind gestartet! 🙂

*Update: Unser Projekt ist derzeit im „approval process“, der „bis zu einem Arbeitstag“ dauern könne. Dass ein Projektstart vor der Freischaltung geprüft wird haben wir überlesen (wenns irgendwo stand). Was doof ist, weil wir eigentlich gestern loslegen wollten. Aber egal, auf den Tag kommts nicht an.

Ob wir noch am Wochende starten können (also heute (Sonntag)) oder erst am Montag können wir leider nicht sagen – vermutlich wirds frühestens Montag. Was nicht schlimm ist, denn so bleiben noch ein oder zwei Tage mehr Zeit dafür, dass sich noch mehr von euch dort anmelden können. Und je mehr das sind, desto überzeugter dürfte Pledgemusic sein, dass wir das packen können…

Ein Trostpflästerchen: als Dankeschön fürs Mitmachen, Teilen und Weitererzählen gibts inzwischen hier den „Feuersang“ in einer unplugged-Aufnahme zum Download

Wir, also meine Band Singvøgel, werden ab 29.9.2012*
Oktober und November auf PledgeMusic eine 8-wöchige Crowdfunding-Aktion starten, die Druck & Pressung unseres neuen Albums „JETZT“ finanzieren soll.

Wir wagen das, obwohl wir wissen, dass die Chancen für eine kleine, unbekannte Band mit vielleicht grade mal rund 500 aktiven Fans weltweit sehr gering sind – man liest zwar in letzter Zeit ständig darüber, dass solche Kampagnen so toll funktionieren würden, wenn man aber mal genauer hinschaut, wer da dann wirklich erfolgreich war, stellt man schnell fest, dass das zu 99% schon im Vorfeld sehr bekannte Bands oder Leute waren/sind, die auf eine Bekanntheit zurückgreifen können, die auf „klassischem“ Wege – sprich: von einem großen Label mit entsprechender PR-Macht veröffentlichte und im Radio hoch und runter gespielte Alben – erreicht wurde.

Wir trauen uns das trotzdem, natürlich mit einem entsprechend „realistischen“ Einsatz, nämlich die reinen Produktionskosten der zu pressenden CD. Aufnahmen, Mix und Mastering wie auch ein Video haben wir – mit unglaublich großzügiger Unterstützung toller Leute wie unserem Produzenten Ingo Vogelmann oder dem Videokünstler George P. Schnyder, denn leisten hätten wir uns solche Profis zu regulären Konditionen nie können – schon selbst realisiert. Die Presswerk-Kosten (und das noch zu erstellende Artwork) packen wir aber beim besten Willen nicht mehr alleine.

Es wäre toll, wenn ihr uns beweisen würdet, dass auch eine kleine, unbekannte Band mit der Hilfe ihrer Fans es schaffen kann, eine professionelle Aufnahme auf eine professionelle Silberscheibe zu bekommen. Wenn DAS funktioniert, dann geht alles und noch viel mehr!

Wenn ihr uns unterstützen wollt, registriert euch dort und klickt auf unserem Bandprofil auf „folgen“, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Mehr Infos, was, warum und wieso haben wir in einem Blogbeitrag auf unserer Homepage zusammen gefasst: Die Fahndung nach dem Kraut

Wir hoffen also auf eure Unterstützung und würden uns sehr freuen, euch auf PledgeMusic wieder zu sehen 🙂

Und wer uns noch mehr helfen will, der verbreitet die Kunde wo und wann immer sie/er noch kann. Ob per Blogartikel, per youtube, per facebook oder twitter – je mehr Menschen, die uns mögen davon mitkriegen, desto besser.