10 Gedanken zu „Ich bin Pirat

  1. Ich bin auf jeden Fall Piratin, aber schade, ich bin auch Ausländerin, also kann ich nich wahlen.
    Aber hoffe, dass die Piraten schon etwas schaffen, die schon ein bisschen weiter kommen, nicht um die Regierung zu erreich, sonder die köpfen von diese Leute die noch nicht verstehen warum ist es so wichtig in diese Kampf zusammen kommen.

  2. Ich bin kein Pirat, und warum, habe ich auf meinen Blog gesenft.

    Klar, der Einwand liegt nahe: Warum trittst Du dann nicht den „Piraten“ bei und sorgst dafür, dass sie sich eine reifere und effektivere Bürgerrechtspartei werden?
    Weil das sehr viel mehr Engagement erfordern würde, als mal Plakate kleben oder was zu Bloggen. Wenn ich einer Partei beitreten – überhaupt irgend einer Vereinigung beitrete – dann nur unter der Maßgabe, dass ich mich voll und ganz für die Parteiarbeit engagiere. Was nebenbei auch Grundvoraussetzung dafür ist, in einer Partei etwas zu bewirken. Dafür fehlt es mir an Nervenstärke – ich fürchte, mich in der Parteiarbeit aufzureiben. Und einfach Mitglied und nicht Aktivist zu sein, widerspricht meiner (Arbeits-)Ethik.

  3. @Sven:
    Bürgerrechte und Demokratie sind ein sehr weites Themenspektrum. Doch die Piratenpartei interessiert und kümmert sich nach meinen bisherigen Eindrücken nur um einen kleinen Ausschnitt davon … einen zu kleinen für meine Ansprüche an eine Partei, die sich um eine Regierungsmitverantwortung bewirbt.
    In meinen Augen sind die Piraten derzeit in erster Linie eine Nerd-Partei. Doch ich bin keiner. Wollte ich auch nie sein.

  4. Nun, ich bin Künstlerin. Und ich mußte mittlerweile feststellen, daß ausgerechnet die Partei, der allseits unterstellt wird, die Ausbeutung von Kunst und Kultur aktiv zu propagieren („alles für umme und sofort und für alle“) die einzige (!) ist, die sich aktiv um die dringend benötigten neuen Modelle von Urheber-und Verwertungsrechten bemüht. Mehr noch: ich kann dabei sogar mitwirken… wie bei allen anderen Themen auch, z. B. bei denen, die’s noch gar nicht gibt im Parteiprogramm. Und dazu brauch ich keine Seilschaft, sondern ich kann es einfach machen.

    Daß das gesamte politische Themenspektrum zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgedeckt wird, ist m. E. völlig normal; bei den Grünen war das seinerzeit auch nicht anders – und zwar über zwei Legislaturperioden hin. So lange gibt’s die Piraten noch gar nicht. Mal abgesehen davon, daß sie sich auch derzeit nicht um eine Regierungsverantwortung bemühen, sondern um 1-2 Plätze in der Opposition, die hoffentlich mal wieder wirklich eine sein wird. 😉

  5. @iris: ich habe die Mitglieder der PP anders (und wie gesagt: im „real life“) erlebt. Wobei ich auch die Handvoll Nerds, die da im Netz rumhängen und (so laut, dass man meinen könnte, sie wären relevant viele) rumtrollen nicht mit der PP an sich verwechsle. Und in letzter Zeit nährt sich mein Verdacht, die schlimmsten von diesen Trollen sind keine PPs sondern irgendwelche Verstrahlten, oder auch hier und da mal Jusos oder JU-ler oder was auch immer, die versuchen, die PP durch möglichst bescheuertes rumtrollen in ein schlechtes Licht zu setzen. Siehe die Kommentare in deinem verlinkten Artikel, ich denke, da ist gut erkennbar, wer wirklich Pirat ist und wer nur so tut.

    Nein, meine Meinung zu denen habe ich mir durch eigene Anschauung gebildet, nicht virtuell sondern ganz in Echt. Und was ich vorfand waren Leute. Normale, zwischen 25 und 55 Jahren alt (ich bin ja selbst nicht mehr im PP-Klischeealter ;-)), meist gut gebildet und entsprechend auch mit guten Manieren und der Fähigkeit zu intelligenter Konversation und Kommunikation. Und das beste: ich konnte sofort mitmachen, ohne Seilschaft und ohne erstmal „ie richtigen Leute“ kennen zu müssen etc. pp. 🙂

  6. @Karan & Sven:
    Ihr zwei seid offensichtlich aus Gründen, die ich nicht vollständig nachvollziehen kann, von der Piratenpartei überzeugt. Das ist doch okay.
    Ich bin nicht überzeugt. Weder kenne ich Piraten aus dem real life, noch finde ich bis dato genügend inhaltliche Übereinstimmungen mit ihnen, um ihnen mein Wählervertrauen entgegenbringen zu können. Ich kann sie nur nach dem einschätzen, was ich in der Öffentlichkeit von ihnen wahrnehme.

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