links for 2010-10-13

  • [,,,] Es gibt ein systemisches Betrugsmodell einer Institution, der in unserem Wirtschaftssystem das Monopol zur Geldschöpfung über Kredite eingeräumt wird. Solange man mit Eigenkapital als Sicherheit zur Bank geht und die erzeugt aus Luft echtes Geld, das eine Zahlungsmittelfunktion hat, haben wir ein Problem. Eigenkapital ist eben kein Geld, es ist eine Rechengröße. Nach irgendwelchen Regeln wird die Aktivseite bewertet und dann die Schulden abgezogen. Wenn ich ein drei Meter langes Brett habe und ziehe ein zwei Meter langes Brett ab, dann hab ich immer noch kein ein Meter langes Brett, ich habe eine Differenz. Wenn ich ein ein Meter langes Brett haben will, dann muss ich die zwei Meter abschneiden. Ökonomisch heißt das, ich muss die Aktiva liquidieren, damit ich das Geld kriege. Zu Liquidationserlösen sind aber alle Unternehmen weltweit pleite. Auch Staaten können[…]
  • […] Auch die Diskreditierung des Engagements gegen Neonazis als undemokratisch und linksextrem ist Teil der Strategie der virtuellen Neonazis. […] Auch hier bemühen die Neonazis den Demokratie-Diskurs und stellen sich dementsprechend als "unterdrückte Träger einer anderen Meinung" und als "Freiheitskämpfer" dar. […] Die inhaltliche Bandbreite der Kommentare reicht dabei von: "Warum habt ihr eigentlich Angst vor Leuten mit einer anderen Meinung als ihr?" über "Das Mittelalter lässt grüßen. Schlage vor, Ihr führt den Hexenhammer wieder ein" bis hin zu: "Die Frage hätte 1933 gelautet. Was kann man gegen einen Hauskauf von einem Juden in unserer Stadt tun?". Auch wenn vor allem die letzten beiden Beispiele absurd sind – demokratische Nutzer springen gerne und schnell auf solche Provokationen an, […]

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