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I did some things. And do some more.

Man kommt ja zu nix. Der letzte Blogeintrag ist jetzt auch wieder ewig her, und der Sommer ist auch schon wieder vorbei. Aber bei aller Ruhe hier hab ich andernorts ein paar Sachen gemacht.

Neben meinen üblichen fotografischen Exkursionen (über die ich ausführlich dann wieder einen eigenen Fotos, Fotos, Fotos-Artikel rauslasse, wenn ich endlich mit den Fotos der Englandreise im März diesen Jahres fertig geworden bin – erwähnte ich, dass man zu nix käme? Here you go! – und meiner Musik mit den Singvøgeln, den Mannheimer Bahnhofshelfern und für mich alleine, schrob ich unlängst auf dem Fotoschraubr-Blog eine lange vor mir hergeschobene Gegenüberstellung der beiden Fotoportale Ipernity und 500px fertig. Wer wissen möchte, worin die Unterschiede dieser beiden Dienste liegen und ob einer – oder beide – zu ihr/ihm passt, darf sich gern diesen ausführlichen Vergleich durchlesen.

Mit den Bandkollegen habe ich Billy Joel besucht, Mit Jens war ich auf dem Star Citizen Event im Rahmen der Gamescom und dass ich mir ein neues Cajon gekauft habe – ach ja, das hatte ich hier ja schon erzählt und vorgeführt (etwas weiter runterscrollen, da kommt das dann).

Aber letztens dann habe ich tatsächlich mit dem Podcasten angefangen. Mit Jens zusammen. Auf „We know Kung Fu“ könnt ihr euch die ersten beiden Folgen anhören. Hätte nicht gedacht, dass das so viel Spaß macht.

Und irgendwie bin ich in die Orga eines LARP mit reingerutscht, wie die Jungfrau zum Kinde. Eigentlich dachte ich, ich bastle für Jens, der mich fragte, ob ich da aushelfen könnte, nur mal eben einen schnellen kleinen Videoteaser (den es auf der Website zum LARP zu sehen und zu hören gibt). Aber wie es so kommt, offenbar hat es gefallen und jetzt darf ich ein paar Sachen mehr machen fürs „Zeitgeist LARP“. Das wird eine super spannende Geschichte, da bin ich schon sehr gespannt 😀

Uuund das wars jetzt auch schon, mehr als ein klitzekleines Update über die Dinge, die so laufen, sollte das jetzt auch garnicht werden. Weil, wisster ja: man kommt ja zu nix.

 


Ich bin wieder da. Und was über ein Cajon.

Nach über einem halben Jahr Blogpause wegen eines größeren Serverproblems bin ich endlich wieder da. Und alle meine Blogeinträge ebenfalls. Hurra.

Wenn ich meinen letzten Eintrag so sehe, hat sich nicht so viel getan, der ist, leider, nach wie vor aktuell.

Ansonsten ist einiges passiert in den letzten Monaten, das ich demnächst hier nachholen werde. Viele Fotos, vor allem, mal wieder. Politisch und gesellschaftlich dagegen kann ich eigentlich nur wieder mal feststellen, dass ich das Gefühl habe, in den letzten Jahren schon alles geschrieben zu haben, was mir so auffällt, eigentlich müsste ich nur die Veröffentlichungsdaten aktualisieren, egal, wieviele Jahre ein Artikel zu irgendwas her ist.

Aber es gab auch erfreuliches. Zu allererst: ich habe ein neues Cajon. Und habe in meiner Begeisterung ein Vergleichsvideo zwischen meinem alten Schlagwerk 2inOne Dual und dem neuen J.Leiva Omeya Master gebastelt. Inklusive Sprungpunkte, um einen schnellen Direktvergleich zwischen den beiden, einmal ohne und einmal mit ein paar Effekten machen zu können. Es lohnt sich, das mit guten Boxen oder Kopfhörer anzusehen. Viel Spaß.

 

Wer das gute Stück mal live gespielt sehen und hören möchte: mit den Singvøgeln wird es am 30. April in Mörlenbach und am 29. Mai in Katzwang bei Nürnberg zum Einsatz kommen 🙂

 


Fotos, Fotos, Fotos II

Es wird mal wieder Zeit, die Gelegenheiten der vergangenen Monate, Fotos zu machen, Revue passieren zu lassen. Seit letzten November ist da ja wieder ein wenig zusammen gekommen. Wobei die Gelegenheiten sich leider deutlich auf wenige konzentrierten. Aber das liegt wohl wohl auch daran, dass Herbst bis Frühjahr arbeitstechnisch die intensivste ist, so dass ich in dieser Zeit nur wenige kurze Pausen im ansonsten hektischen Alltag fürs Fotografieren nutzen kann.

Das Jahr 2015 fing frostig an, mit einem Neujahrsspaziergang in der Rhön, am sogenannten „Dreiländereck“, direkt am Schwarzen Moor, das zu besuchen ich übrigens nur wärmstens empfehlen kann.

Bei den Sommertemperaturen zum Zeitpunkt, da ich diesen Artikel runtertippe, kommen mir diese Fotos besonders unwirklich vor. Aber auch ohne diesen Kontrast war es ein toller Tag, und eine schöne Herausforderung, diese Kombination von Licht und gefrorenem Nebel in Bildern festzuhalten. Ich bin da dann auch ein klein bisschen stolz drauf, dass mir das besser gelang als ich dachte. Und wieder bewahrheitete sich der Spruch „Es gibt kein schlechtes Wetter beim Fotografieren“ – im Gegenteil, bei aller Schwierigkeit, die solche alles andere als idealen Bedingungen bereiten, gerade diese Gelegenheiten bringen Ergebnisse, die nicht alltäglich sind. Fotos, Fotos, Fotos II weiterlesen

Me für die C3S auf der Berlin Music Week

Da saß ich doch vor einiger Zeit schon mit Wolfgang und Bruder für die alternative Musikverwertungsgesellschaft C3S auf der Bühne der Berlin Music Week. Dafür, dass ich nur einen halben Tag Vorbereitung hatte (in dem Sinne, überhaupt zu wissen, um was es geht, da ich kurzfristig für Meinhard eingesprungen bin), hab ich mich bis auf einen kleinen Aufregungsbedingten Fadenverlierer bei der ersten Wortmeldung gar nicht so doof angestellt, stelle ich beruhigt fest 🙂

Direktlink: https://www.youtube.com/watch?v=THn3GqKCXm4


Fotos, Fotos, Fotos

Mir fällt grade auf, dass ich hier noch gar nicht meine vielen neuen Fotos gezeigt habe – das will ich doch gerade mal nachholen, bevor ich das völlig vergesse. Es war nämlich eine Menge los seit dem letzten Update im Frühjahr. Los gehts mit dem…
 

August: England

Im August war ich mit Karan noch einmal in England. Zweimal im selben Jahr auf die Insel zu kommen schaffe ich ja eher selten (genau genommen bislang nur einmal zuvor), und im Sommer war ich noch nie da.

Auch diesmal begannen wir die Tour wieder mit einem Stop in Glastonbury und machten auf dem Weg dorthin eine Zwischenlandung in Avebury.

Avebury
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Warum ich jetzt halt doch Pazifist bin…

…und sich diese Haltung mit jedem Jahr, das ich älter ich werde, verstärkt hat.

Ich bin ja nun schon ein paar Jährchen alt. Sechzehnunddreißig werde ich dieses Jahr. In meiner Jugendzeit tobte der kalte Krieg, der, wie wir inzwischen wissen, nur durch Zufall und weil am Ende einer Befehlskette ein Mensch saß, der sein Hirn nicht abgeschaltet hatte, nicht heiß wurde. Und wer weiß, wie viele Beinahekatastrophen es noch gab, die nicht so bekannt geworden sind wie diese zwei.

Nach den vielen kleinen Stellvertreterkriegen dieser Zeit kamen dann Irakkrieg 1, Yugoslawien, Irakkrieg 2, Afghanistan und viele mehr, Israel war sowieso immer Thema, eine der größten Katastrophen und Enttäuschungen war Rabins Ermordung, die die beste und seit langer Zeit einzige Hoffnung auf Frieden seit Jahrzehnten da unten mit nur drei Kugeln für weitere Jahrzehnte zerstörte, indem man das zum Anlass nahm, das Gegenteil dessen zu tun was Rabin wollte, damit die Mörder gewinnen ließ und Rabin so doppelt verriet.

Ich war nicht immer Pazifist. Hm, stimmt nicht, ich war es eigentlich schon, aber ich hätte mich nicht immer als solcher bezeichnet. Warum ich jetzt halt doch Pazifist bin… weiterlesen

Star Citizen

Star Citizen Testflug from Sven Scholz on Vimeo.

Früher(TM) hab ich ja gern am PC gespielt. Aber in den letzten Jahren hat das irgendwie stark nachgelassen. Nicht unbedingt, weil ich grundsätzlich keinen Bock mehr auf Computerspiele gehabt hätte, aber es gab einfach zu wenig, was mich gereizt hätte.

Das liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass ich schon immer am liebsten „geflogen“ bin und aber auch Flugsimulatoren noch irgendwas spezielles mitbringen mussten, um mich auf Dauer zu begeistern – meine ersten Spiele für den PC waren „Wing Commander“ und Red Baron“, und beide setzten damals Standards.

Red Baron hatte dabei eine einmalige Zusatzfunktion, nämlich, dass man seine Flüge mitfilmen konnte und hinterher richtige Actionfilme, mit frei setzbaren Kameras usw. zusammenschneiden konnte. Mindestens so viel Spaß wie am Fliegen hatte ich da, die besten Einsätze zu rasanten Actionfilmen zu schneiden.

Über Wing Commander muss man denke ich nicht viel erzählen – es war die Spieleserie, für die man sich fast jedes mal, wenn der nächste der Reihe rauskam, einen neuen PC kaufen musste und das auch oft tat. Von Anfang an hatte Chris Roberts, der Erfinder der Serie, es geschafft, den Spagat zwischen Action und Simulator in genau dem richtigen Maß hinzubekommen, kein anderes Weltraumgeballer machte mir so sehr Spaß wie das, nicht einmal die Star Wars-Games kamen da ran, obwohl ich auch X-Wing vs. Tie Fighter innig liebte.

Spätestens nachdem ab dem dritten Teil die Zwischenszenen mit echten Filmen realisiert wurden (und jede weitere Folge doppelt so viele CDs in der Packung hatte als die vorige – nein, DVDs gabs noch nicht) und diese mit echten Schauspielern – Mark Hamill, John Rhys-Davies, Malcolm McDowell und viele andere – realisiert wurden, war Wing Commander eine eigene Liga für sich. Mein Lieblingspart war der vierte, wegen der sehr politischen Story. Ich hätte nie gedacht, dass mich mal ein Spiel wegen seiner Story völlig beeindrucken würde.

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Ich denke, dass es eben auch diese Storylines waren, und wie diese ins Spiel integriert wurden, die die besondere Atmo von Wing Commander ausmachte. Dass Chris Roberts „filmisch“ denkt, hat er ja später auch bewiesen, als er mit „Lord of War“ einen Kinoerfolg hinlegte – und das Kunststück fertig brachte, einen Film zu machen, der nicht nur trotz sondern sogar wegen Nicolas Cage in der Hauptrolle zu Recht ein Erfolg wurde. Ich meine: Nicolas Cage! Der kriegt normalerweise jeden Film tot!

Nach einigem Frust mit von den Spieleherstellern zu früh veröffentlichten und entsprechend verbuggten Wing Commander Derivaten und auch wegen „Das muss auch auf Konsole funktionieren!“-Forderungen der Firmen war es lange still um die Serie. Bis Chris Roberts auf die Idee kam, es über Crowdfunding zu versuchen. Nachdem es überall hieß „Nur für PC? Keine Konsole? Das will doch niemand“ wandte er sich an die Spieler selbst. Und bastelt jetzt mit einem zur Zeit auf rund 48 Millionen Dollar angewachsenen Budget, das mit Riesenschritten auf die 49 Mio zusteuert, an dem Spiel, wegen dem ich mir jetzt wieder einen neuen Computer und einen neuen Joystick gekauft habe.

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Eine Alphaversion einiger Module sind – auch zu Bugfixing-Zwecken – für Backer spielbar. Ich kann jetzt schon sagen: es macht einen mordsmäßigen Spaß! Und ja, man kann noch zusteigen

Update 28.9.: Patch 13.0.2 ist da. Der Business Hangar hat einen Facelift bekommen und heißt jetzt „Aeroview Hangar“. Ich hab ein weiteres Video gedreht. Ich lauf da ein bisschen im neuen Hangar rum und mach dann noch einen kleinen Rundflug mit der Hornet. Ach ja, die Mucke ist wieder von mir.

Star Citizen Rundgang & Testflug from Sven Scholz on Vimeo.

 

Alle Jahre wieder: England im Frühjahr

Schon eine Weile her, aber die Zeit, die Zeit…

Eine schöne Tradition seit einigen Jahren ist es für mich, im Frühjahr einen Englandtrip zu unternehmen. Anlass war und ist die Musik, denn im März oder April findet in London eine „FAWM Over Party“ statt, auf der sich Teilnehmer des „February Album Writing Month“ treffen und einige ihrer Ergebnisse des Februars zum Besten geben.

Ich mache seit einiger Zeit ja auch da mit, allerdings kann ich meine Songs dort nicht spielen, weil die meist orchestrale Instrumentals sind, die man nur zusammen mit 10 Leuten spielen könnte. Karans und Dukes Songs sind da geeigneter, und so übernehme ich da, ebenfalls traditionell, deren rhythmische Begleitung.

Leider war es uns bislang erst ein einziges Mal vergönnt, in voller Bandbesetzung diesen Trip zu unternehmen, das war vorletztes Jahr. Dieses Jahr reisten wir also wieder in 2/3-Besetzung. Aber wie schon in den Jahren zuvor sahen wir viele Freunde wieder, in Devon wie in London, quatschten dabei viel und machten, natürlich, eine Menge Musik.

Und ich konnte wieder eine Menge Fotos machen, und diese Leidenschaft ein weiteres Mal weiter entwickeln. Alle Jahre wieder: England im Frühjahr weiterlesen

Winterblues?

Ich hab ja das Gefühl, derzeit, ich komm‘ zu nix.

Was aber wahrscheinlich am Wetter liegt. Ich bin ja extrem Lichtabhängig, und längere Zeit trübes Wetter trübt auch schnell mein Blickfeld ein.

Weil – eigentlich mach‘ ich ja grade gar nicht wenig:

Auf Arbeit bin ich seit dem letzten Herbst sehr viel stärker eingebunden in Messebranding und -produktionen, was stellenweise extrem anstrengend ist, andererseits aber auch mehr Spaß macht, weil man selbst organisatorisch wie inhaltlich mehr in der Hand hat und nicht mehr nur Hingeworfenes abarbeitet. Die „Stoßzeiten“ sind dadurch allerdings wirklich richtig heftig geworden, ich hoffe, dass mit steigender Routine und Durchsetzung mancher von uns neu eingeführten Methodiken da die Stresskurven wieder etwas weniger steil werden.

Dann: Ich habe mit meiner Band Singvøgel seit einiger Zeit schon ein Crowdfunding laufen, das in drei Tagen beendet sein wird (ich hoffe, ihr schaut vorher noch mal rein und falls euch gefällt, was ihr seht und hört, unterstützt es und sagt es noch rechtzeitig weiter), um das ich mich gekümmert habe.

Für ebenjenes Album bastle ich am Artwork und organisiere die CD-Pressung und was da noch alles so dazu gehört bzw. noch dazu gehören wird.

Wenn das Crowdfunding fertig, das Artwork erstellt, die CD gepresst, die Pledge-Goodies fertigproduziert und an die Unterstützer verschickt und das digitale Album in den Downloadshops verteilt, dann war das ein Projekt, das von den Kompositionen über die Aufnahmen bis zur Finanzierung und Produktion über ein Jahr in Anspruch nahm.

Ich arbeite seit September im Rahmen meiner begrenzten Möglichkeiten im Verwaltungsrat der C3S mit, damit wir so schnell wie möglich eine GEMA-Alternative zum Laufen kriegen. Auch, wenn andere dort sehr viel mehr Zeit und Arbeit investieren (können) und meine paar kleinen Möglichkeiten dagegen wirklich mickrig aussehen, hoffe ich, dass auch das bisschen, das ich beitragen kann, ein wenig hilft, das Projekt zum Ziel zu führen.

Dann ist ja derzeit FAWM, wo ich auch dieses Jahr wieder mitmache, das lasse ich mir nicht nehmen, auch wenn ich auch dieses Jahr kaum die Chance haben werde, wirklich 14 Songs abzuliefern. Aber das ist mir egal, letztes Jahr waren es 8, da ist mein persönliches Ziel, diese zu toppen. (Was hinter FAWM genau steckt könnt ihr hier in Karans und meinem Artikel beim musikpiraten e.V. lesen)

Allerdings habe ich mir dafür wahrscheinlich das falsche Thema rausgesucht, denn ich versuche mich diesmal in Filmmusik. Man kann die beiden bisherigen Stücke dazu als Studien begreifen, ich probiere da Dinge aus, Prinzipien wie Spannungsaufbau, Stimmungserzeugung etc. – also die Umsetzung von „Funktionalitäten“ von solchen Soundtracks.

Das Fotografieren ist da derzeit mangels Zeit und Gelegenheit ein wenig ins Hintertreffen geraten, aber ich denke, dass sich das spätestens dann ändert, wenn zum einen die CD „raus“ ist und zum anderen auch das Wetter wieder etwas mitspielt.

Irgendwo über der Süd-Schweiz - 20140122

So, und das war jetzt mal gut, das hier runterzuschreiben, einfach nur, um mir selbst zu zeigen, dass dass tretmühlige Gefühl zwar tatsächlich seinen Grund in „viel zu tun auf vielen Baustellen gleichzeitig“ hat, aber das damit zusammenhängende Gefühl des „ich komm zu nix, es geht nicht voran“ täuscht und beileibe nicht bedeutet, dass nichts passieren würde.

Das Gegenteil ist der Fall, und ich freue mich schon darauf, wenn die ersten Rückmeldungen der Welt auf die vielen Sachen, die ich da grade rausfeuere, eintrudeln werden.

Ich hoffe nur, dass die Welt nicht allzu lange wartet damit, denn ich könnte schon mal wieder so langsam einen Rücklauf gebrauchen, der mir nicht nur sagt, dass ich schon irgendwie das richtige mache und erst mal weitermachen soll, wird schon. Sondern mehr auch mal so in Richtung Ergebnis, auf dem man jetzt was weiteres aufbauen kann – oder zur Abwechslung vielleicht sogar eins, auf dem sich Dinge auch mal ohne ständigen Marathonlauf ein wenig weiterentwickeln.

Irgendwann würde ich nämlich auch gerne einfach mal wieder einen Moment durchschnaufen und die Aussicht genießen.

 




Von der Schwierigkeit, Musik ohne Industrie-Budget zu promoten

[Es gibt einen Nachtrag]

Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Artikel schreibe, denn ich habe ein bisschen Angst davor, dass man ihn als Rant oder gar Publikumsbeschimpfung missversteht, denn beides soll es nicht sein. Es geht um etwas, in das ich direkt involviert bin, und genau das lässt mich etwas zögern, da ich nicht den Eindruck erwecken will, nur, weil ich da direkt betroffen bin jammere ich da jetzt rum. Ich schicke das Ding trotzdem ab, in der Hoffnung, dass meine Intention, persönliche Eindrücke und Beobachtungen aufzuzeigen und auch ein bisschen zum Nachdenken ganz allgemein über diese und ähnliche Thematiken (das selbe könnte ich für Literatur oder Film schreiben, in die ich aber keine erste-Hand-Einblicke habe, mir aber denke, dass es nicht groß anders ist) anzuregen.

Ich bin da ein bisschen frustriert.

Wenn ich mich mit Leuten über Musik unterhalte, speziell über die Musik, die „erfolgreich“ ist, also die, die im Radio läuft und ja auch offenbar mit 5-6-stelligen Verkaufszahlen glänzt, höre ich immer und überall die selben Klagen: Der Mainstream sei langweilig, Texte nichtssagend, Kompositionen und Arrangements stromlinienförmig ohne Brüche und Überraschungen und „die Industrie“ verkaufe ausschließlich „gefälliges“, ohne jegliche Provokation oder Denkanregung.

Es sei keine „Message“ mehr in der Musik, „früher“TM gab es mehr Nachdenkenswertes und provokatives selbst im einfachsten Pop-Bereich, heute würden nur noch völlig austauschbare „Gesichter“ gecastet, die irgendwelche Industrie-Produktionen verkaufen sollen und wenn das Gesicht nach einem halben Jahr Dauerpräsenz ausgelutscht ist käme einfach ein neues, das mit der finanziellen Marktmacht der Konzerne in alle Kanäle gedrückt wird, bis man auch diese nicht mehr sehen und hören könne.

Dann erzählen mir Leute, dass dieses „Internet“ das alles ja ändern würde, Von der Schwierigkeit, Musik ohne Industrie-Budget zu promoten weiterlesen

Alt und Neu

Ich habe übers Wochenende jetzt tatsächlich mal mein altes WordPress upgedated. Mein Blog lief bis vor kurzem ja tatsächlich noch auf Version 1.5.irgendwas, das ich nach dem großen Crash 2007 installiert hatte. Wollte ich schon länger mal machen, aber schreckte immer wieder vor dem Aufwand zurück. Jetzt hatte ich aber letztens doch mal etwas Zeit und so gradete ich behutsam auf 2.0, 2.2, 2.4, 2.6, 3.0, 3.3 bis 3.6 auf. Und jetzt kann ich hier endlich auch mit Chrome was machen, habe die komfortablen Update-Funktionen im Backend usw. usf.

Natürlich passierte, was passieren musste, die Umlaute zerhagelte es, aber Dank eines kleinen Suchen-Ersetzen-Plugins war das schnell repariert. Das alte Theme musste allerdings dran glauben, da habe ich einfach zu viel dran rumgebastelt und Code von irgendwelchen uralten und nicht mehr unterstützten Plugins reingehackt, außerdem war das auch nicht responsive genug, so dass das auf Smartphones nicht wirklich funktionierte, da gabs seit 2 Jahren regelmäßig Beschwerden.

Das 2013-er Theme, das das aktuelle WordPress von Haus aus mitbringt gefällt mir allerdings schon ganz gut, ich bin da auch nicht mehr so wild drauf, dass das jetzt unbedingt super individuell auszusehen hat, ich habe da einfach keine Zeit mehr dazu, mich in den Kram so reinzufrickeln, und auch nicht mehr den Ehrgeiz. Hauptsache, es schaut brauchbar aus und funktioniert.

Einen Wermutstropfen hat die Aktion allerdings: das Tagging-System, das ich in meiner alten Version hatte, weil die damals noch kein natives hatte, funktioniert nicht mehr. Das macht ein paar Links kaputt, da ich in manchen alten Artikeln auf …/tag/…-URLs verwiesen habe. Da werde ich also nochmal durch einige alte Postings durchgehen müssen und Tags nachpflegen müssen, damit das wieder halbwegs passt.

Denn ich hatte mich zwar „beschwert“ darüber, dass ich kaum mehr weiß, was ich über manche hauptsächlich politische Themen noch bloggen könne, weil ich eigentlich über fast alles schon mindestens 2 oder 3 Mal schrob, aber gerade das macht es ja wieder interessant, wenn ich dann tatsächlich wieder mal was politisches schreibe, aus dem tagespolitischen Anlass heraus in einen zeitlich weiter gefassten Kontext springen zu können.

Aber ich hoffe natürlich auch, dass die neue, technisch aktuelle Umgebung mich auch ein bisschen dazu animiert, wieder wirklich etwas mehr hier ins Blog zu schreiben…

 

Kleine Selbstreflexion: Ich und die Fotografie.

Als Herr Rollinger mit der Idee eines Fotoblogs „für Knipser“ ankam, also weniger Tech-Geschwurbel und Schwanzvergleiche, dafür mehr Motiv und Motivation, fand ich die Idee super. Wir hatten das dann vor einiger Zeit schon mal auf Tumblr versucht, aber die dortige Technik, speziell das umständliche outgesourcete Kommentargeknödel, stellte sich als unpraktisch heraus, so dass das irgendwie wieder einschlief. Letztens dann erinnerten wir uns wieder dran und entschlossen uns, das Projekt noch mal neu anzugehen, diesmal auf wordpress.org. Und – Taddaa – hier ist es: -> Das Fotoschraubr – Blog.

Ich fotografiere ja schon seit ich irgendwas um die 7 oder 8 Jahre alt war. Meine erste Kamera war eine Agfa Agfamatic Sensor, keine Ahnung mehr, ob das die 100 oder 200er war (die 300-er nicht, die hatte einen Belichtungsmesser, sowas hatte meine nicht), jedenfalls mit Würfelblitz.


Jens, muss irgendwann 1977/78 rum sein. Also so 9 oder 10 Jahre alt.

Danach kam dann eine andere, an die ich mich nicht mehr erinnern kann, nur, dass die diesen anderen Einwegblitz-Typ hatte, so eine Stange mit 8 Blitzen zu zwei 4-er Reihen nebeneinander. Kleine Selbstreflexion: Ich und die Fotografie. weiterlesen

Das neue Ipernity – mein erster Eindruck

Soso, Ipernity, das Portal, auf dem ich fast alle meine zigtausend Fotos im Netz zugriffsbereit habe schon seit einer Zeit, in der das Wort „Cloud“ dafür noch nicht erfunden war, hat ein komplettes und sehr heftiges Facelifting erfahren.

Das ist natürlich im ersten Moment extrem gewöhnungsbedürftig, vor allem, weil dieser Facelift wirklich sehr radikal ausfällt. Und damit natürlich den „WAAAH! ES IST ALLES ANDERS!“-Alarmknopf antriggert (man kennt das ja von anderen Portalen, schon bei kleineren Änderungen an Layouts, der Mensch ist mehr Gewohnheitstier als ihm manchmal selber bewusst ist und reagiert auf Änderungen oft reflexhaft erst mal ablehnend).

Ums vornweg zu sagen: ich finde den Facelift alles in allem sehr gelungen. Das neue Ipernity – mein erster Eindruck weiterlesen