Und Tschüss, Clement. Und Tschüss SPD

Zu Clement muss ich nix schreiben, das hat die Frau Syberia umfassend und so Nagel-Kopf-treffsicherst getan, dem ist nichts hinzuzufügen.

Außer vielleicht noch, dass Clement die SPD genau so zeigt, wie sie inzwischen ist. Inklusive dessen, dass die gesamte heutige SPD eigentlich selber schon lange aus der SPD, wie sie mal gedacht war, ausgetreten ist. Clement ist da nur pars pro toto, auch wenn er jetzt nicht mehr dazugehören will. Aber auch das passt irgendwie ins Bild – „Selbstverleugnung“ wäre als Wort noch zu schwach, mit dem ich das beschreiben würde. Mir fällt bloß nix anderes ein, grad. Aber das ist ja eh egal. Egal wie ein Clement, egal wie eine SPD, eben weil denen offensichtlich alles außer ihrem persönlichen Eigennutz ebenfalls egal zu sein scheint.

Wegen mir kann die SPD jetzt einfach sterben gehn. Die braucht keiner. Denn sie ist – aus Sicht des Gemeinwesens – zu nichts mehr zu gebrauchen. Wie Clement ja auch schon.

3 Gedanken zu „Und Tschüss, Clement. Und Tschüss SPD

  1. genau das ist der punkt. nicht der clement ist das problem, sondern die spd selbst. nein, wir brauchen die spd wirklich nicht mehr. für mich (und viele andere) ist das sehr bitter, aber so ist es nun mal. schreiten seit‘ an seit‘? das gibt es in der spd schon lange nicht mehr. höchstens in den untergang.

  2. Eines wird durch das Verhalten Clements wie das der SPD wieder einmal klar:
    Selbstüberschätzung gilt für deutsche „Entscheider“ offensichtlich als Tugend, Selbstkritik als Verbrechen.

  3. @ MartinM

    Ich denke zwar, dass Du Recht hast, allerdings nur für einen bestimmten Typus, nämlich den Typus des beratungsresistenten „Alpha-Tieres“ vom Stamme der latenten Psychopathen.

    Diese sind, wenn sie einmal in der Kritik stehen, höchst empfindlich und neigen dann zu Albernheiten. Ich wüsste allerdings in der Rückschau nicht ein einziges politisches Projekt, im Falle des ex-„Superministers“ Clement, das ihm gelungen ist.

    Für mich war er schon immer ein Prototyp eines üblen Politikers. Wie gut, dass er nunmehr ohne Parteibuch dasteht. Mit anderen Politikern und „Top-Entscheidern“ mag man ebenfalls nicht einverstanden sein, aber an die Clementsche Blasiertheit kommen die im Regelfall nicht heran.

    Und das ist gut so.

    (wenigstens das…)

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