War das alles?

Ja wie jetzt?

Der bayerische Innenminister Günther Beckstein warnte vor möglichen Terroranschlägen, bei denen mit Sprengstoff beladene Schiffe eingesetzt werden könnten.

Och nööö, das ist aber schwach, wir warn doch schon bei Atombomben und dem sicheren Weltuntergang – na los, strengt euch an, da geht doch noch was! Bomben in Bohrlöchern in der Eifel könnte für Vulkanausbrüche in D sorgen, Terroristen könnten den Mond sprengen und auf die Erde stürzen lassen, die Sonne könnte man auch sprengen, oder um das Undenkbare zu denken, gar die Autoreifen von Angie zerstechen… mit ein bisschen Phantasie und gutem Willen… na los, nicht schwächeln, jetzt! Chakkaaa!

Na also, geht doch!

10 Gedanken zu „War das alles?

  1. Waaaah!!!
    Die glauben das! Die glauben das wirklich! Die sagen das, weil sie davon überzeugt sind! Und ich glaube langsam, sie merken nicht, wie sie mit diesen hysterischen Auslassungen überhaupt erst selber ein Klima schaffen, das echte Bedrohungen birgt.

    Die Briten hatten da in Zeiten echter Kalamitäten ganz andere Slogans

    (Gibt’s auch als T-Shirt, ich glaub‘, das muß ich mir mal zulegen)

  2. Diese ganzen neuen Briefträger, die nicht von der Post kommen. Und die mit diesen Wägelchen herumfahren. Oder mit diesen Fahrrädern mit großen Packtaschen.

    Ich sag es: Obacht vor den Briefträgern!

    Und erst Kleinkinder mit Bobbycars … Weh oh weh, welche Gefahren!

  3. Tja ich frage mich, was das soll? Wollen die den Terroristen mit ihren Ideen zuvorkommen? Haben sie Angst, dass vllt genau diesen die Ideen ausgehen? Will sich die Regierung die Terror-Ideen vllt patentieren lassen? Was macht die Darlegung von verschiedenen Terror-Möglichkeiten bitte für ein Sinn, wenn keine Panik-Mache? Wie erklären die sich diesen Scheiß? …

    lg, Julian

  4. Haha, jaa, das ist es: die melden die Ideen zum Patent an und schicken den Terroristen dann eine Abmahnung wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht, sollten sie wagen, eine zu klauen – das wird dann richtig teuer, denn man weiß ja: Raubkopierer sind Verbrecher…

  5. Ich finde, der Herr Spackstein wird zu hart beurteilt. Immerhin hat Bayern rund 18 Kilometer Bodensee. Da können schlimme Dinge passieren, unter anderem der Weltuntergang.

  6. Ja, irgendwo logisch, Bodensee – dann frage ich mich aber, wie der Herr Backstein sich die Verlegung von Marineschiffen in den Bodensee vorstellt – oder, etwas realitätsnäher, ein Schnellboot oder eine Fregatte gegen ein im Hamburger Hafen liegendes Containerschiff ausrichten soll, das einem mit Sprengstoff beladenen Container irgendwo an Bord hat …
    Auf offener See könnte man sich noch vorstellen, dass das Schiff „vorsichtshalber“ torpediert wird, in Landnähe oder im Hafen wäre das zu riskant. Außerdem: selbst ein großer Containerfrachter hat nur so um die 30 Mann Besatzung. Wenn die Besatzung komplett aus Attentätern bestehen sollten, dann wäre ein Trupp dafür ausgebildeter Küstenwachen-Polizisten dafür besser geeignet, als Marinesoldaten, die für Polizeiaufgaben nicht ausgebildet sind.
    Aber realistischer ist ein Szenario, in dem die Besatzung von der brisanten „Fracht“ keine Ahnung hat. Wenn das herauskommt, während das Schiff in See ist, wäre der einzig sinnvolle Einsatz der, das Schiff möglichst weit auf die offene See zu fahre und die Besatzung von Bord und ein Entschärfungs-Kommando an Bord zu lassen. Wen das Schiff schon im Hafen ist, hilft nichts, außer den Gefahrenbereich zu evakuieren. Was m. E. sogar bei „Stadthäfen“ wie Hamburg, Bremerhaven oder Kiel möglich wäre. (Die Evakuierung z. B. der Hamburger Hafenpolder wird sowieso regelmäßig geübt – für den Fall eines Deichbruchs bei einer Sturmflut oder einem schweren Unfall mit gefährlicher Schiffsladung. )

    Ich fürchte, Herr Beckstein bezieht sein nautisches Wissen aus schlechten Piratenfilmen .

  7. Quatsch, riskant – wenn die Terroristen kommen kann es halt im Zuge der Wahrung unserer aller Sicherheit zu bedauerlichen Kollateralschäden kommen, das ist dann eben wie beim Flugzeuge abschießen, da muss man eben für das Allgemeinwohl bereit sein, ein paar Opfer zu bringen!

    Immer diese Bedenkenträger… 😉 *g*

  8. Dann hätten es Terroristen leicht: sich bräuchten nur eine Meldung zu lancieren, auf einem Gastanker auf der Unterelbe wäre eine Bombe versteckt, Backstein lässt den Pott zwecks Gefahrenabwehr torpedieren – Resultat: eine Riesenexplosion, die kein Terrorist mit noch so viel Friseurbedarf hinbekommen hätte. 😉

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